In der Rekordmaschinerie des internationalen Kunstmarktes dominiert die Handelsmetropole New York unangefochten, wie die über Jahre dort erzielten Auktionsrekorde belegen. Im Mai 2018 kamen zwei hinzu und verdrängten Gustav Klimt (Adele Bloch-Bauer II (1912), 87,93 Mio. Dollar, 2006, Christie's) sowie Mark Rothko ("Orange, Red, Yellow" (1961), 86,88 Mio. Dollar, 2012, Christie's) aus dem Spitzenfeld der 15 höchsten Zuschläge.
Neue Künstlerweltrekorde verzeichnete man für Amedeo Modigliani (Sotheby’s) und für Pablo Picasso (Christie’s), der nunmehr insgesamt fünf Platzierungen (2, 8, 10, 13, 15) in diesem Ranking hält.
Für Amedeo Modiglianis "Nu couché (sur le côté gauche)" von 1917 (Platz 4) waren die Erwartungen von Sotheby’s mit 150 Millionen Dollar beziffert worden, die erzielten 157,15 Millionen (inkl. Aufgeld) bzw. umgerechnet 131,39 Millionen Euro markieren den höchsten Zuschlag in der 274-jährigen Geschichte des Auktionshauses.
Für Pablo Picassos "Fillette à la corbeille fleurie" von 1905 (Platz 8) aus der Sammlung von David und Peggy Rockefeller hatte Christie’s den Schätzwert in den Wochen vor der Auktion mehrfach und zuletzt auf 100 Millionen Dollar revidiert. Der Hammer fiel bei 115 Millionen Dollar oder umgerechnet 96,35 Millionen Euro. (kron, 15. 5.2018)
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