Darmstadt - Die Esa-Sonde "Mars Express" hat gemessen, was vermutet wurde: In der Marsatmosphäre gibt es Methan. Und da auf Erden das Gas als Stoffwechselprodukt von Einzellern anfällt, könnte seine Anwesenheit auf dem Mars bedeuten, dass auf dem Planeten Bakterien leben. Da sich das Gas mit errechneten 300 Jahren nicht sehr lange in der Marsatmosphäre halten kann, vermuten Forscher eine aktuelle Methanquelle. Wo, ist aber ebenso unklar wie, welche: Methangas könnte auch durch geologische Prozesse wie vulkanische Aktivität entstehen. Ein aktiver Vulkan wurde aber auch noch nicht gefunden. (red/DER STANDARD, Printausgabe, 31.3.2004)