Die Eissaison ist offiziell eröffnet, der Trend zu veganem Eis und Sorbets hält heuer an.

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Wien – Der Sprecher der heimischen Eissalons, Silvio Molin Pradel, hat am Donnerstag die Saison offiziell für eröffnet erklärt. Rund 300 Betriebe bundesweit, davon rund 120 in Wien, werden wieder für ein frostiges Angebot sorgen. Der Trend geht in Richtung Frucht. Denn Sorbets und vegane Sorten werden immer beliebter, wie Molin Pradel berichtete.

Anlässlich des europaweiten "Tags des handwerklich erzeugten Speiseeises" wird kurzfristig eine spezielle Sorte angeboten: "Poire Royal" – ein Birneneis mit diversen Zutaten.

Für Österreich wurde ein "Eis des Jahres" kreiert – konkret sind es zwei: Topfen und Beere in den unterschiedlichsten Variationen (inklusive Topfengolatsche). Im Mai bzw. im Juli wird es entsprechende Schwerpunktwochen bei den heimischen Eismachern geben, wie Molin Pradel bei der gemeinsamem Präsentation mit dem Obmann des Fachverbands Gastronomie in der Wirtschaftskammer Österreich, Mario Pulker, und Gastgeber Fabio De Prophetis (Gelateria Hoher Markt) berichtete.

Trend zu veganem Eis

Insgesamt wird jedoch immer öfter auf den leichten Genuss gesetzt. Molin Pradel rechnet damit, dass sich in der heurigen Saison der Trend zu veganem Eis fortsetzt. Und auch Sorbets – also gefrorene Früchte mit Zucker und Wasser – werden immer beliebter. Bei den Geschmacksnoten werden Klassiker wie Schokolade, Vanille oder Erdbeere durch exotischere Angebote mit Ingwer, Sesam oder Honig ergänzt.

Das Geschäft läuft jedenfalls gut, vor allem in der Hauptstadt, wie Molin Pradel versicherte: "Eisessen ist in Wien eine starke Tradition." Die Anbieter würden eher mehr statt weniger. Den entscheidenden Faktor für den Erfolg der Saison könne man jedoch nicht beeinflussen, wie er eingestand: "Es hängt schon sehr viel vom Wetter ab." (APA, 24.3.2016)