Das Innenleben des Nintendo Classic Mini – Foto von @PCBrown.

Mehr Bilder und Infos zum Nintendo Classic Mini finden Sie in unserer Ansichtssache.

Foto: Zsolt Wilhelm

Nintendos kürzlich erschienene Neuauflage der Spielkonsole NES, der Nintendo Classic Mini, ist ein Linux-PC basierend auf einer Mobile-Architektur. Das geht aus den ersten Analysen der Hardware hervor.

Demnach handelt es sich um eine System-on-a-chip-Architektur, bei der ein ARM-Cortex-A7-Vierkernprozessor, 256 MB Arbeitsspeicher und ein 512 MB großer integrierter Flash-Speicher zum Einsatz kommen. Letzterer beherbergt die 30 vorinstallierten Games. Weitere Spiele lassen sich nicht installieren.

Mehr als ausreichend

Dass Nintendo zur Emulation der 30 Jahre alten Konsolenspiele ein Linux-System einsetzt, geht aus dem Hilfe-Menü des Nintendo Classic Mini hervor.

Wie Ars Technica anmerkt, dürfte sich Nintendo aus rein ökonomischen Gründen für die vom chinesischen Hersteller Allwinner gefertigte und mehr als ausreichend starke Hardware entschieden haben. Um die Spiele zum Laufen zu bringen, hätte ein schwächeres System gereicht, die Allwinner-Lösung dürfte jedoch aktuell die günstigste sein, um für den Massenmarkt zu produzieren.

Video: Wir spielen Nintendo Classic Mini
WIRSPIELEN

Retro

Der Nintendo Classic Mini ist vergangene Woche im Handel erschienen. Wie berichtet, ermöglicht es die winzige die Konsole, 30 Spieleklassiker auf aktuellen Fernsehern zu spielen – inklusive eines retrogerechten, kabelgebunden Controllers und ohne Online-Anbindung. (zw, 14.11.2016)

Der Nintendo Classic Mini ist mit 30 vorinstallierten Games erschienen. UVP: 69,99 Euro.