Screenshot: Youtube

Einen Monat nach dem Marktstart von "Zelda: Breath of the Wild" ist das Rollenspiel bereits zur Gänze auf dem PC spielbar. Dies haben die Entwickler des Emulators CEMU mit der Veröffentlichung der neuesten Version bekanntgegeben. Der Emulator lässt Anwender von Hersteller Nintendo nicht autorisierte Kopien der Wii-U-Fassung des neuen "Zeldas" auf PC spielen. Unterstützer des Projekts haben bereits Zugriff auf den neuen Emulator, kommende Woche soll er der Öffentlichkeit bereitgestellt werden.

Spielbare Version von "Zelda: Breath of the Wild" am PC.
YamGaming

Flüssig spielbar

Wie gut "Breath of the Wild" unter CEMU 1.7.4 auf dem PC läuft, zeigen schon einige Spielmitschnitte auf Youtube. Erstmals lässt sich damit Links jüngstes Abenteuer komplett vom Anfang bis zum Ende erleben. Bei einem entsprechend leistungsstarken Rechner könne man die Auflösung sogar auf 4K hochdrehen oder bei niedrigerer Auflösung von einer höheren Bildrate profitieren.

Zwar fehlen noch manche grafische Effekte und auch mit einigen technischen Fehlern müsse man sich noch begnügen, doch in Summe würden Anwender damit eine gut spielbare Emulation erhalten. In den kommenden Wochen wollen die Entwickler weiter am Feinschliff arbeiten – sehr zum Unmut von "Zelda"-Hersteller Nintendo.

Zum Vergleich: Die Nintendo-Switch-Fassung von "Breath of the Wild".
WIRSPIELEN

Piraterie

Wie berichtet, betrachtet der japanische Konzern die Bereitstellung von Fremd-Emulatoren, die das Abspielen Nintendos Games auf PCs ermöglichen, als wirtschaftliches Übel. "Die Einführung von Emulatoren zum Spielen 'illegal kopierter' Nintendo-Software, stellt die bislang größte Bedrohung für intellektuelle Eigentumsrechte von Videospielentwicklern dar", heißt es dazu in Nintendo Nutzungsrichtlinien. Für das Unternehmen fällt die Anwendung nicht autorisierter Emulatoren für nicht autorisierte Software unter den Begriff der Piraterie. (zw, 4.4.2017)