Die Transfogarascher Hochstraße.

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Einmal quer durch die USA: die Route 66.

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Berühmte Straßen bekommen auch einen Song von den Rolling Stones.

Hairyblues

Entlang der Amalfiküste.

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Oder doch besser mit dem Bus?

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Wenn sich die Straße immer weiter in luftige Höhen schraubt, lassen Haarnadelkurven die Herzen so mancher höher schlagen. So wie bei der Silvretta-Hochalpenstraße, die vom Vorarlberger Montafon durch die Berge der Silvretta ins Tiroler Paznaun führt. Aber auch eine Fahrt über die Transfogarascher Hochstraße in Rumänien, die Siebenbürgen und die Walachei miteinander verbindet, sorgt für spektakuläre Ausblicke.

Der Weg ist das Ziel

Doch es muss nicht immer in die Berge gehen – auch Küstenstraßen erfreuen das Gemüt der Reisenden. Der 180 Kilometer lange "Ring of Kerry" im Südwesten Irlands, der entlang von Küstenlandschaften und Buchten führt und in Killarney beginnt und endet, ist besonders sehenswert. Ebenso beliebt sind die nur 50 Kilometer kurze, kurvige Strada Statale 163 Amalfitana in Süditalien oder der 1.055 Kilometer lange Highway 1, der direkt entlang der kalifornischen Pazifikküste verläuft.

An der Ostküste der USA, im Süden Floridas verbindet der Overseas Highway auf 205 Kilometern Länge 40 Inseln der Florida Keys miteinander, führt großteils direkt über das Meer und endet in Key West. Dort kann man sich dann, wie einst schon Ernest Hemingway, mit einem Blick auf einen unvergesslichen Sonnenuntergang und einem Daiquiri belohnen. Will man einmal quer durch die USA, kann man – wenn auch nur noch auf Teilstücken der ursprünglich fast 4.000 Kilometer – der Route 66 folgen, so wie im Film "Easy Rider". Zieht es Abenteurer vom Norden Alaskas bis nach Ushuaia im Feuerland, so führt diese der Weg über das rund 48.000 Kilometer lange Straßennetz der Panamericana.

Gut unterwegs im Bus

Nicht immer muss man dabei selbst hinterm Lenkrad sitzen. Es ist auch reizvoll, mit den Einheimischen in Bussen die gewünschten Routen zu bereisen, ohne sich um den Verkehr oder die Strecke Gedanken machen zu müssen. Zuweilen sorgt es auch für Nervenkitzel, sein Schicksal in die Hände lokaler Busfahrer zu geben und auf das Beste zu hoffen, wenn man auf nicht asphaltierten Straßen zwischen Bergen und Schluchten dahintuckert.

Nicht alle verstehen vielleicht den Reiz, stundenlang im Bus aus dem Fenster auf die unendliche Weite Patagoniens oder die grünen Reisterassen Sa Pas zu blicken oder selbst im Auto über staubige Straßen scheinbar endlose Distanzen zurückzulegen. Und doch – man wandelt auf den Spuren Jack Kerouacs oder Bruce Chatwins und schreibt in Gedanken sein eigenes "On the Road".

Welche legendären Straßen haben Sie bereits befahren?

Welche Eindrucke konnten Sie sammeln? Welche Straßen stehen auf Ihrer Liste, und warum sind diese so reizvoll für Sie? Sitzen Sie lieber selbst hinter dem Steuer, oder fahren Sie auch gern im Bus? Teilen Sie Ihre Erfahrungen im Forum! (aan, 6.6.2017)