Sechs Jahre ist das letzte Einzelspieler-Abenteuer der "Elder Scrolls"-Reihe bereits alt. Und immer noch basteln die Fans von "Skyrim" fleißig Erweiterungen für das winterliche Drachenepos.
Eine besonders umfangreiche Mod ist nun vor kurzem fertig geworden. In "Beyond Skyrim: Bruma" können Abenteurer nun die Grenze nach Cyrodiil überqueren, das Kennern der Reihe noch aus dem "Skyrim"-Vorgänger "Oblivion" geläufig sein dürfte.
Umfangreiche Vertonung
Und der Umfang kann sich sehen lassen. 24.000 eingesprochene Dialogzeilen sind ebenso enthalten wie zahlreiche neue Quests und 70 NPCs. Zudem haben die Entwickler auch eigene Musik im Umfang von etwa drei Stunden aufgenommen, um das Geschehen zu untermalen. Sämtliche Assets wurden selbst erstellt.
Der bedeutendste neue Ort ist die namensgebende Stadt Bruma, allerdings gibt es auch ein weitläufiges Umland zu erkunden. Insgesamt soll das neue Areal um 50 Prozent größer sein, als die neuen Gebiete, die mit dem offiziellen Downloadcontent "Dragonborn" hinzukommen.
Von Skyrim in die neuen Gebiete kommt man dabei direkt und ohne Ladebildschirm. Auch bestehende Charaktere sollen problemlos zu neuen Heldentaten schreiten können.
Weitere Gebiete Cyrodiils folgen
Allerdings müssen der Skyrim Script Extender und alle drei offiziellen Add-ons ("Dawnguard", "Hearthfire" und "Dragonborn") installiert sein, um die Erweiterung nutzen zu können. Momentan läuft "Beyond Skyrim: Bruma" nur mit der Originalausgabe des Spiels, sowohl der Retail-Fassung als auch der Steam-Version.
Bald soll aber auch die Special Edition aus 2016 unterstützt werden. Vorgesehen ist außerdem eine Portierung für die Xbox One.
Bei "Bruma" allein soll es nicht bleiben. Auch der Rest von Cyrodiil soll umgesetzt werden. Zu den erweiterten Plänen zählen etwa die Hafenstadt Anvil, die prunkvolle Imperial City und die Sümpfe von Blackwood. (gpi, 04.07.2017)