Eine Telefonzelle in Wien. Um telefonieren zu können, muss man eine Telefonkarte bei sich haben.

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Auch wenn heutzutage kaum noch jemand öffentliche Telefone benutzt, es gibt sie noch. Aber sie werden weniger. Gab es im Jänner 2016 noch rund 16.000 öffentliche Sprechstellen, so sind es jetzt nur mehr rund 14.000. Davon sind 12.000 Telefonzellen, die anderen befinden sich meist innerhalb von Gebäuden, beispielsweise in Einkaufszentren oder Krankenhäusern. Für den Betrieb ist A1 zuständig. Häufig fallen sie gar nicht auf und werden von Passanten ignoriert.

Mindesteinwurf beträgt 30 Cent

Preise für Telefonate sind vergleichsweise hoch. Der Mindesteinwurf beträgt 30 Cent, damit kann man im Lokalnetz zwei Minuten telefonieren. Anrufe in mobile Netze kosten ab 40 Cent.

Verglichen mit Deutschland gibt es hierzulande noch sehr viele Telefonzellen. In dem Nachbarstaat sind derzeit 22.000 Telefonzellen noch in Betrieb. (sum, 7.8. 2017)