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Derzeit können sich Bitcoin-Besitzer freuen. Der Kurs zieht steil nach oben. Die Währung hat aber auch schon gezeigt, wie sie abstürzen kann.

Foto: AP Photo/Hau Dinh

Wien – Derzeit gibt es für die Kryptowährung Bitcoin nur eine Richtung: nach oben. Der Kurs für die im Internet geschaffene Währung steigt und steigt. Derzeit kostet ein Bitcoin 3.442 US-Dollar und ist damit so teuer wie noch nie.

Dass der Kurs seit Anfang August derart anzieht, zeigt auch, dass die Währung die Unsicherheit wegen der Abspaltung überstanden hat. Die User glauben wieder an ihre Parallelwährung.

Schwung kommt jetzt auch in die abgespaltenen Bitcoin Cash. Sie legten zuletzt um 30 Prozent auf 330,28 US-Dollar zu.

Über 1.000 Versuche

Derzeit gibt es 1.034 Kryptowährungen, zusammen bringen sie es auf eine Marktkapitalisierung von mehr als 120 Milliarden Dollar. Bitcoin ist hier der größte Player mit einem Marktwert von rund 56,2 Milliarden Dollar. Zum Vergleich: Die 20 im Leitindex der Wiener Börse (ATX) gelisteten Unternehmen bringen es zusammen auf eine Marktkapitalisierung von 107 Milliarden Dollar (umgerechnet 91,1 Milliarden Euro, Stand Ende Juli). Die Kapitalisierung des Streubesitzes vom ATX – also jene Papiere, die frei handelbar sind –bringen es auf einen Marktwert von 61,1 Milliarden Dollar (51,8 Milliarden Euro). Alle Werte der Wiener Börse zusammengerechnet, bringen es auf 139 Milliarden Dollar (117,7 Milliarden Euro).

Akzeptanz steigt

Zu den Geschäften, in denen mit Bitcoins bezahlt werden kann, gesellen sich auch laufend neue dazu. Auch die Tesla Autovermietung Greenride bietet diese Zahlungsmethode ab Oktober an. Ebenso kann ab Oktober in den fünf Entertainment-Hallen der Maxx Business Group (Laser Tag, Trampolinpark, Escapespiel, Virtual Reality), sowie im größten Indoor-Spielplatz Österreichs, dem Bogi-Park Wien, mit Bitcoins abgerechnet werden. "In Sachen Bitcoins sehen wir uns als echte Early Adopters. Die Entertainmentbranche ist, wie kaum eine andere, von den neuesten Trends abhängig. Daher ist es für uns sehr wichtig, diese Trends zu erkennen und weiter voran zu treiben", sagt Szilard Koos, Chef der Maxx Business Group. (bpf, 8.8.2017)