Fitbit hat die Smartwatch Ionic vorgestellt.

Foto: Fitbit

Der angeschlagene Wearables-Hersteller Fitbit hat seine länger erwartete Smartwatch vorgestellt. Die Fitbit Ionic legt den Fokus auf Gesundheits- und Fitnessfunktionen. Von der Konkurrenz soll sie sich durch eine besonders lange Akkulaufzeit abheben.

Ausstattung und Funktionen

Der Fitnesstracker ist mit einem Touchscreen mit 348 x 250 Pixel, GPS, WLAN, NFC, einem optischen Herzfrequenzsensor sowie mit Höhenmesser, Beschleunigungssensor und Gyroskop ausgestattet. Das Alugehäuse ist bis zu 50 Meter Tiefe wasserdicht. Die Armbänder sind austauschbar und aus einem flexiblen Elastomermaterial gefertigt.

Nutzer können ihre sportlichen Aktivitäten messen und aufzeichnen, sich mittels On-Screen-Führung durch Trainings leiten lassen, ihren Schlaf überwachen, Musik hören und bargeldlos zahlen. Der neu entwickelte Herzfrequenzsensor kann auch die Sauerstoffsättigung im Blut messen. Synchronisiert werden kann die Ionic über Bluetooth mit iPhones, Android- und Windows-Smartphones.

Als Betriebssystem kommt eine Eigenentwicklung des Herstellers zum Einsatz, für die Entwickler Apps programmieren können. Etwa für Sportergebnisse oder Wettervorhersagen. Zum Musikhören lässt sie sich mit kabellosen Kopfhörern verbinden – passend dazu hat das Unternehmen ebensolche angekündigt.

Lange Akkulaufzeit

Eine Besonderheit der Ionic ist die Akkulaufzeit. Fitbit gibt an, dass die Uhr bei aktivem GPS-Tracking bis zu zehn Stunden durchhält. Ansonsten soll sie sogar mehr als vier Tage lang verwendet werden können, bis sie wieder aufgeladen werden muss. Das wäre mehr als die meisten anderen Smartwatches derzeit bieten.

Fitbit bietet die Ionic in zwei Größen und drei Farbkombinationen an. Armbänder zum Tauschen können zusätzlich erworben werden. Die Uhr kostet 350 Euro und kann derzeit vorbestellt werden. Der Hersteller gibt eine Lieferzeit von drei bis vier Wochen an. 2018 soll noch eine Special Edition in Zusammenarbeit mit Adidas auf den Markt kommen. (br, 29.8.2017)