Bild: Acer
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Acer hat zum Auftakt der Elektronikmesse IFA Berlin das neue High-End-Modell seiner Gaming-PC-Serie vorgestellt. Predator Orion 9000 nennt sich der Rechner. Bestückt werden kann er unter anderem mit 18-Kern-CPUs aus Intels neuer Core-i9-Reihe. Das Mainboard bringt acht DIMM-Slots mit, die mit bis zu 128 GB RAM belegt werden können. Mehrere Slots erlauben zudem bis zu 44 TB Speicherplatz, womit das Gerät hier bereits auf Serverniveau spielt. Auch bei der Grafikleistung kann geklotzt werden. Es sind PCI-Slots für bis zu vier Grafikkarten – wahlweise AMD oder Nvidia – vorhanden.

Bei einem SLI-Verbund von vier Nvidia-Geforce-GTX-1080Ti-Grafikkarten sollen neben Virtual-Reality-Games auch Spiele mit einer Auflösung von 8K problemlos laufen.

Ein Raumschiff mit Kühlmanagement

Damit der mit individuell einstellbaren LEDs beleuchtete Gaming-Tower, der laut Acer an ein Raumschiff erinnert, bei geballter Rechenleistung nicht überhitzt, kommt ein eigens ausgedachtes Kühlsystem zum Einsatz. Großflächige Metallgitter an der Vorderseite lassen kalte Luft von vorne einströmen. Die aufsteigende heiße Luft der flüssigkeitsgekühlten CPU wird nach oben abgeleitet.

Zwei zwölf Zentimeter große Lüfter in der Front und ein weiterer im hinteren Bereich leiten zudem kühle Luft durch das Gehäuse. Das "Ice Tunnel 2.0" genannte System teilt das Gerät in mehrere thermische Zonen mit jeweils eigenen Luftführungen zur Ableitung der Wärme auf: die GPU-Zone mit eigenen Gebläselüftern, um die Wärme aus dem hinteren Bereich nach außen abzuführen, die CPU-Zone im oberen Teil des Gehäuses, die Speicherzone, die durch das Motherboard abgeteilt ist, und die in sich geschlossene PSU-Zone.

Weil der Rechner vor allen in höheren Ausbaustufen mit mehreren Grafikkarten ein beachtliches Gewicht erreicht, hat sich Acer eine Transporthilfe einfallen lassen. Neben Griffen auf der Oberseite gibt es auch ein Paar integrierte Rollen, dank denen sich das Gehäuse wie ein Trolley nachziehen lässt.

Nicht billig

Verfügbar sein soll der Predator Orion 9000 in diversen Konfigurationen ab Anfang 2018. Genaue Preise wollte der Hersteller noch nicht nennen, im Rahmen der Präsentation meinte der Hersteller jedoch, dass die günstigeren Modelle ab 2.000 bis 3.000 Dollar zu haben sein werden. (red, 30.8.2017)

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