Für Jawbone ...

Foto: Jawbone

Quixey ...

Foto: Quixey

und Yik Yak war 2017 Schluss.

Foto: Yik Yak

Das Jahr 2017 hat nicht nur das Ende der nutzlosen Saftpresse Juicero gebracht, sondern auch von zahlreichen weiteren Start-ups, die in den vergangenen Jahren Millionen Investments lukrieren konnten. Das Jungunternehmen hinter Juicero konnte etwa in nur eineinhalb Jahren 120 Millionen Dollar von Investoren einsammeln. Manche Start-ups, die im Jahr 2017 zusperrten, gab es zwar länger, konnten dafür auf deutlich mehr Geldspritzen zurückgreifen.

Jawbone sammelte fast eine Milliarde

Jawbone zählt etwa zu diesen Jungunternehmen. Der Fitness-Armband-Hersteller gestand im Juli ein, dass man pleite sei. Laut Crunchbase konnte die Firma aus dem Silicon Valley über die Jahre fast eine Milliarde Dollar an Investmentgeld eingesammelt haben. Zuletzt gab es Anfang 2016 eine Finanzspritze von 165 Millionen Dollar, danach wurde es sehr ruhig um das Unternehmen. CEO Hosain Rahman kündigte kurz nach dem Ende an, dass er bereits an der nächsten Firma arbeite – ebenso wieder im Fitnessbereich.

Exitus für zwei 150-Millionen-Start-ups

Auch für Beepi war 2017 Schluss. Auf der Plattform konnten Autos gekauft und verkauft werden. Nach sechs Investmentrunden war für das Jungunternehmen Schluss – fast 150 Millionen konnte man zuvor innerhalb drei Jahren sammeln. Eine ähnlich hohe Investment-Summe konnt auch Quixey lukrieren. Das Unternehmen aus Kalifornien arbeitete an einer Suchmaschine für Apps. Auch Google-Vorstand Eric Schmidt beteiligte sich an dem Start-up.

Wert von Jungunternehmen bei 400 Millionen Dollar

Zu dem weiteren Millionengräber zählen etwa Sprig, Luxe und Yik Yak. Mit der erstgenannten Applikation konnten Nutzer gesundes Essen bestellen – immerhin mehr als 50 Millionen Dollar war dies den Investoren wert. Mit Luxe sollte die Parkplatzsuche vereinfacht werden, 2013 gegründet gab das Unternehmen nach vier Jahren auf. Immerhin 75 Millionen Dollar wurden in dieser Zeit eingesammelt. Zuletzt entwickelte sich auch Yik Yak zum Millionengrab. Eine Zeit lang wurde der Wert der App bei 400 Millionen Dollar eingeschätzt – Investoren gaben in drei Runden 73 Millionen Dollar. Im Mai 2017 musste das soziale Netzwerk schließlich zusperren – ebenso nach drei Jahren. (dk, 03.09.2017)