Inspiriert von der Fotoserie "German Business Plants" von Frederik Busch, der das triste Dasein der Büropflanzen eingefangen hat, haben auch STANDARD-User ihre mehr oder weniger gut gepflegten Bürogewächse porträtiert. Hier ist eine Auswahl der besten Fotos.

Von einer Hochzeit hat Maria Anna Stepanek diese kleine Sukkulente mitgebracht, seither steht sie auf ihrem Schreibtisch.

Foto: Maria Anna Stepanek

Auf diesem Foto ist eine Büropflanze der zweiten Generation zu sehen, hervorgegangen aus einem Ableger der Pflanze einer Kollegin.

Foto: Maria Anna Stepanek

Ein Foto ihres "herzerwärmenden Schreibtischinselblumenschmucks" sendete Sabine Strnad. Wasser gibt es zwar nur sporadisch, aber dennoch erfreuen die Pflanzen mit ihren Blüten.

Foto: Sabine Strnad

Auf diesem Foto ist Weihnachtskaktus "Louisa" abgebildet, die sich, so ein stolzer Bürogärtner, seit ihrer Anschaffung vor zehn Monaten in der Größe fast verdoppelt hat und mit kleinen neuen Trieben und mehr oder weniger gut versteckten Blüten ein wenig Sonne in trübe Tage bringt.

Foto: Hnat

Gleich zwei Büropflanzen nennt Andreas Hochenauer sein Eigen, getauft auf die Namen "Looping Loui" und "Tschälsie": "Er windet und streckt sich und weicht ganz gern mal aus, wie es in einer Firma halt so notwendig ist, um irgendwie durchzukommen. Die linke ist noch ein wenig grün hinter den Ohren. Ganz gerade und zielstrebig aufstrebend. Schon sehr ehrgeizig und ambitioniert, die Kleine! Am schnellsten Weg will sie schnurstracks an die Spitze. Wünschen tu ich ihr nur das Beste."

Foto: Andreas Hochenauer

Böse Zungen mögen sie zwar mickrig nennen – und tun das auch –, doch diese beiden selbstgezogenen Avocadobäumchen aus dem STANDARD-Büro werden von ihren jeweiligen Besitzern geradezu gluckenhaft betreut und ihr Wachstum permanent miteinander verglichen. Der Erfolgsdruck, der auf den Pflänzchen lastet, ist enorm.

Foto: Antonius

Die Topfpflanze des Karriereressorts. Würden wir aufgefordert, sie zu benennen und zu charakterisieren, wie Fotograf Frederik Busch das mit seinen "Business Plants" tat, könnte das in etwa so lauten: "Helmut hat heute einen Bad Hair Day."

Foto: lib

"Ursprünglich sollten die Heidelbeeren für Experimente verwendet werden, sie haben den Sommer aber nicht überlebt. Was jetzt noch sprießt, ist eine Brennnessel, von der keiner hier so richtig weiß, woher sie kommt", beschreibt Alexandra Wanka die Pflanzen auf ihrem Foto, das sie am Institut für Chemie der Uni Wien aufgenommen hat.

Schicken auch Sie ein Bild ihrer traurigen oder glücklichen Büropflanzen und ein paar erklärende Zeilen dazu an: userfotos@derstandard.at. Eine Auswahl wird veröffentlicht. (red, 17.10.2017)

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Foto: Alexandra Wanka