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Hacker konnten ein iPhone 7 mit iOS 11.1 knacken

Foto: AP/Sato

Smartphones, Browser und Apps stehen im Mittelpunkt des Mobile Pwn2own-Wettbewerbs in Tokio, bei dem Hacker nach Sicherheitslücken Ausschau halten. Ihnen winkt ein Preisgeld in der Höhe von insgesamt 500.000 Dollar. Die bislang höchste Ausschüttung ging an die Sicherheitsfirma Keen Security Lab, die ein iPhone 7 mit der neuesten iOS-Version 11.1 knacken konnte. Laut Heise wurde der Schadcode über das Wlan eingeschleust.

Galaxy S8 gehackt

Außerdem wurde in Tokio ein Samsung Galaxy S8 gehackt (Preisgeld 70.000 Dollar). Schwachstelle war hier der Samsung-eigene mobile Browser. Aber auch Apples Safari wies Lücken auf. Das Huawei Mate 9 Pro soll ebenfalls erfolgreich attackiert worden sein, allerdings nicht innerhalb der für den Erhalt des Preisgeldes nötigen Zeitspanne.

Schwarzmarkt

Derartige Hacking-Wettbewerbe haben in der Vergangenheit an Beliebtheit dazugewonnen. Hersteller sind mittlerweile bereit, hohe Summen für das Finden von Lücken auszuschütten. Allerdings ist der Handel am Schwarzmarkt nach wie vor lukrativer. Derartige Schwachstellen würden etwa benutzt werden, um einen Bundestrojaner oder andere Schadsoftware an Zielobjekten zu installieren. (red, 2.11.2017)