iFixit
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Die Reparaturprofis von iFixit haben das iPhone X auseinandergenommen und das Innenleben des 1000-Dollar-Smartphones analysiert. Die Analyse ergibt, dass Apple hier einen sehr kreativen Ansatz verfolgt hat. So wurde das Mainboard halbiert und in weiterer Folge wieder zusammengefaltet. Dies ermöglichte dem Konzern eine weitere Akku-Einheit in das Gehäuse zu packen – insgesamt steht somit eine Kapazität von 2716 mAh zur Verfügung. Beim größeren iPhone 8 Plus waren es noch 2691 mAh. Drei Gigabyte RAM sind ebenso verbaut.

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Noch nie derart "dichtgepacktes Gadget" inspiziert

Die Reparaturprofis sind insgesamt vom kreativen Innenleben-Ansatz angetan. Ein derart "dichtgepacktes Gadget" hätte man noch nie zuvor zerlegt, schreibt iFixit. Allerdings wirkt sich das gestapelte Mainboard negativ auf eine mögliche Reparatur aus – dies sei nun extrem schwierig geworden, da beide Hälften verlötet wurden. Zudem sei auch der Austausch der gläsernen Rückseite sehr kompliziert. Grund hierfür ist das Dualkamerasystem, das durch eine Klammer fixiert und ins Gehäuse geklebt wurde.

Reparatur kostet bis zu 600 Euro

Apple verlangt bei einem Bruch der Rückseite 600 Euro. Bricht die Front sind 321,10 Euro fällig. Nichtsdestotrotz vergibt iFixit sechs von zehn möglichen Punkte in der eigenen Reparatur-Bewertung. Das iPhone 8 und 8 Plus konnten den gleichen Wert erreichen. Zum Vergleich: Das Samsung Galaxy S8 erhielt nur vier von zehn Punkten – Googles Pixel 2 hat es noch nicht auf den Seziertisch von iFixit geschafft. (red, 04.11.2017)