Moskau – Ganz ironiefrei präsentiert sich eine Ausstellung in Moskau, die den russischen Präsidenten Wladimir Putin als unbezwingbaren Supermann verherrlicht. Rund 30 Kunstwerke im Museum für "ultramoderne" Kunst (UMAM) in Moskau inszenieren Putin als Helden, ob nun als Superman, Judoka mit schwarzem Gürtel, Weihnachtsmann oder auch als Militär.

Jedes Kunstwerk der "Superputin"-Show stelle eine positive Seite Putins heraus, sagt die 22-jährige Mitorganisatorin Julia Djuschewa. Der Präsident sei im Umgang mit jedermann "loyal und voller Respekt", so habe er "nur Verbündete und Freunde".

Die Eröffnung der Moskauer Ausstellung erfolgte nahezu zeitgleich mit Putins Ankündigung, dass er nach den Präsidentschaftsmandaten von 2000 bis 2008 (zwei Amtszeiten) sowie von 2012 bis 2018 nun auch noch für die vierte Amtszeit von 2018 bis 2024 in den Ring steigen will. Damit würde er in der Amtsdauer allmählich an den Sowjetherrscher Josef Stalin heranrücken.

Die Schau wird bis zum 15. Jänner in der russischen Hauptstadt gezeigt, bevor sie nach Berlin und London weiterzieht. (kafe, APA, AFP, 11.12.2017)

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