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Das Interesse am neuen iMac Pro ist groß.

Foto: Stephen Lam / REUTERS

Apple ist nicht gerade für seine günstigen Preise bekannt, mit seinem neuesten Desktop-Computer dringt aber selbst der iPhone-Hersteller in neue Regionen vor: Ganz auf den professionellen Einsatz ausgerichtet, soll der iMac Pro ab rund 5.000 US-Dollar verkauft werden – und hier reden wir von der kleinsten Ausführung.

Erste Reaktionen

Dafür gibt es einen Rechner, der offenbar die Wünsche der Zielgruppe voll und ganz erfüllt. Zeigen sich doch die ersten Tester von den Fähigkeiten des neuen iMac Pros geradezu begeistert. Dieser sei die ideale High-End-Maschine zum Schneiden von Videos, formuliert es etwa Youtuber Marques Brownlee in seiner Besprechung. Einzige Kritik, die Brownlee zu bieten hat: Dass das Gerät nicht upgradebar ist, sei für diese Preisklasse enttäuschend. Ansonsten mag der Preis zwar für viele astronomisch klingen, die gebotene Hardwareausstattung rechtfertige ihn aber durchaus.

Marques Brownlee

Spezifikationen

Konkret kann der neue iMac Pro mit einem 27-Zoll Retina-5K-Display (5120 x 2880 Pixel) aufwarten, das noch dazu einen weiten Farbraum und eine Helligkeit von maximal 500 Nits bietet. Der Prozessor reicht je nach Ausführung von einem 8-Kern-Xeon bis zu einer Ausführung mit 18 Kernen. Das RAM liegt schon in der kleinsten Variante bei 32 GB, lässt sich aber auch bis 128 GB ausdehnen. Für die nötige Grafikpower sorgt je nach Ausführung eine Radeon Pro Vega 56 mit 8GB HBM2 Speicher, oder eine Radeon Pro Vega 64 mit 16GB HBM2. Für die Verbindung nach außen stehen vier Thunderbolt-3-Ports sowie vier USB-3-Anschlüsse zur Verfügung, 10 Gbit/s-Ethernet soll für flotte Netzwerkverbindungen sorgen. Sogar zu einer klassischen Kopfhörerbuchse ließ sich Apple in diesem Fall hinreißen.

Speed

Im Vergleich zu früheren iMac-Generationen verspricht diese Kombination eine erheblich Beschleunigung: "Der iMac Pro ist konsistent um den Faktor 2 bis 3 flotter als mein aktueller iMac oder mein Macbook Pro 15 Zoll" gibt sich etwa Fotograf Vincent Laforet angetan. Solche großen Sprünge zwischen Produktgenerationen gebe es sonst nie, meist könnte man schon froh sein, wenn man überhaupt einen realen Unterschied bemerke. Für Fotografen oder Filmemacher sei dieses Gerät geradezu gemacht.

Wer an dem neuen iMac Pro interessiert und das nötige Kleingeld hat, sollte sich jedenfalls schon mal bereit machen: Soll der Vorverkauf des Rechners doch bereits am Donnerstag, 14. Dezember, starten. (red, 13.12.2017)