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Foto: Eric Risberg / AP

Mit einem Preis von mindestens 1.149 Euro hat das iPhone X den Preis für Premiumsmartphones in neue Höhen getrieben. Eine Preisstrategie, die zwar rasch Kritiker auf den Plan rief, aber offenbar voll und ganz aufgegangen ist.

Ranking

Das iPhone X war im Weihnachtsgeschäft das meistverkaufte Smartphonemodell, heißt es in einer Analyse des Marktforschungsinstituts Canalys. Mit insgesamt 29 Millionen verkauften Exemplaren konnte sich das Apple-Smartphone demnach die weltweite Spitzenposition im vierten Quartal 2017 sichern. Damit wird dem Apple-Analysten Ming-Chi Kuo widersprochen, der vor wenigen Tagen sehr maue Verkaufszahlen prognostiziert hatte.

Erwartungen

Allerdings betont Canalys auch, dass die Verkäufe damit trotzdem unter den vorab erstellten Prognosen liegen. Analysten hatten mit 30 bis 35 Millionen abgesetzten iPhone X für diesen Zeitraum gerechnet. Allerdings verkaufen sich aber parallel dazu auch andere Apple-Smartphones sehr gut. Neben den iPhone-8-Modellen ist das unter anderem auch das iPhone 6s, das viele als – vergleichsweise – billigen Einstieg in die Apple-Welt wählen.

China

Was Apple an den aktuellen Zahlen besonders freuen dürfte, ist der Blick auf China. 7 Millionen der im vierten Quartal verkauften iPhone X entfallen nämlich auf das asiatische Land. Zuletzt hatte Apple hier mit Schwierigkeiten zu kämpfen und als Gegenmittel vor allem auf günstigere Modelle gesetzt. Nun scheint die Trendwende aber ausgerechnet mit dem teuersten bisher erhältlichen iPhone zu gelingen. (red, 24.1.2018)