Wien – Genug geschneit: 20 Zentimeter sind die magische Grenze, die Wien zum Wintersportgebiet macht. In der Nacht auf Mittwoch war es in der Bundeshauptstadt soweit und die Wiener Loipen wurden gespurt. Schon am Morgen konnten die ersten Langläufer ausrücken.

"Wien ist weltweit eine der wenigen Millionenmetropolen, wo man mitten in der Stadt aktiv Wintersport betreiben kann. Darauf können wir zu Recht stolz sein", erklärte Sportstadtrat Andreas Mailath-Pokorny die Langlaufsaison für eröffnet.

DER STANDARD

Aufgrund der aktuellen Witterungsverhältnisse sind sechs der acht innerstädtischen Langlaufloipen wieder gespurt. Sporteln ist etwa am Cobenzl, am Wienerberg, im oder auf den Steinhofgründen möglich. Gesperrt blieben vorerst nur die Loipe im Prater und auf der Wiener Donauinsel. Dort sei derzeit der Schnee "zu patzig" um den Winterspaß zu ermöglichen, wie es aus dem Büro des Stadtrats heißt.

Oft kommen die Wiener übrigens nicht mehr in den Genuss der eigenen Loipen. Vergangenes Jahr wurde kurzfristig gespurt. Davor konnte man das letzte Mal 2013 in Wien Langlaufen. Durchschnittlich dauerte die Wiener Langlaufsaison in den vergangenen Jahren etwa zwei Tage. Heuer können sich die Wiener jedoch freuen: Wegen der anhaltenden Kälte dürften die Loipen länger befahrbar sein, heißt es aus dem Büro von Mailath-Pokorny. (ook, 21.2.2018)

Foto: Christian Fischer
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