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Eine (legitime) Bitcoin-Farm in Island

Foto: Reuters/Kelly

Bitcoins begünstigt durch seine Pseudo-Anonymität Kriminalität, beschwerten sich in den vergangenen Jahren zahlreiche Polizeibehörden. Doch mittlerweile verführt Bitcoin auch zur Kriminalität, wie ein neuer Fall aus Island zeigt. Elf Einwohner des Inselstaats stahlen rund 600 Computer, mit denen sie anschließend Kryptowährungen schürften. Der Wert der entwendeten Rechner soll zwei Millionen Dollar übersteigen.

Stromanbieter sollen Ausschau halten

Zwei der elf Verdächtigen befinden sich noch in Haft, die anderen neun wurden auf Kaution freigelassen. Die isländische Polizei bittet Internetprovider und Stromanbieter nun, ihre Netze zu beobachten, um so die gestohlenen Rechner lokalisieren zu können. Island beherbergt eine Vielzahl von Datencentern, die mit erneuerbarer Energie betrieben werden können. (red, 5.3.2018)