Haben Sie Viagra schon einmal probiert?

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Wenn es im Bett nicht gut läuft, kann das unterschiedliche Gründe haben. Einer davon ist die erektile Dysfunktion, das heißt, wenn der Mann Erektionsschwierigkeiten hat. Entdeckt als eine Nebenwirkung bei der Erforschung eines Präparats gegen Bluthochdruck, kann Männern seit mittlerweile 20 Jahren geholfen werden – der Wirkstoff Sildenafil kam 1998 unter dem Markennamen Viagra auf den Markt. Eine Erfolgsgeschichte für die Pharmafirma Pfizer und für viele Männer und Frauen, denn jeder dritte Mann leidet im Laufe seines Lebens unter Erektionsstörungen.

Offen über Probleme im Bett reden

Über Probleme im Bett wird nicht gerne geredet, kann doch jeder Mann jederzeit seinen "Mann stehen", so die landläufige Meinung. Aber genau dieser Zugang hat sich seit Viagra verändert. Das bestätigt auch der Urologe Frank Sommer, Universitätsprofessor für Männergesundheit in Hamburg und Präsident der Deutschen Gesellschaft für Mann und Gesundheit: "Früher haben Männer oft zehn bis 20 Jahre gewartet. Jetzt kommen Patienten teilweise schon nach drei bis sechs Monaten zu mir in die Sprechstunde." Experten nennen das auch den "Viagra-Effekt". User "Cockerspaniel" war beeindruckt von der Wirkung:

Haben Sie Erfahrung mit der blauen Wunderpille?

Haben Viagra und die damit verbundene Offenheit, die erektile Dysfunktion zu thematisieren, dazu beigetragen, dass Sie darüber mit Ihrer Partnerin oder Ihrem Partner reden? Berichten Sie von Ihren Erfahrungen im Forum! (haju, 30.3.2018)