EA will aus dem PR-Debakel von "Star Wars: Battlefront 2" gelernt haben.

Foto: Star Wars: Battlefront 2

Das PR-Debakel rund um "Star Wars: Battlefront 2" beschäftigt Publisher EA immer noch. In einem Interview mit dem Gaming-Medium "Games Beat" äußerte sich nun Jade Raymond, Managerin bei EA Motive, zu der Causa. Das Unternehmen war für die Singleplayer-Kampagne des Games zuständig, also nicht direkt am umstrittenen Fortschrittssystem des Multiplayer-Modus beteiligt.

"Werden den Fehler nicht mehr machen"

Im Interview sagte Raymond, dass das Entwicklerstudio Dice weiterhin intensiv an dem Spiel arbeite. "Auch EA hat daraus gelernt, wir bemühen uns, immer besser zu werden. Das beinhaltet, dass wir solche Fehler nicht mehr machen werden", sagte die Managerin zu der Lootbox-Causa.

Wir sprechen über Lootboxen.
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Zahl oder spiel (ewig)

Bei "Star Wars: Battlefront 2" wollte EA auf ein Fortschrittssystem setzen, bei dem sämtliche Charaktere erst nach hunderten Spielstunden oder per Zahlung freigeschaltet werden. Bereits vor dem Start entbrannte deshalb ein großer Shitstorm. Der Konzern entschied sich letztlich dazu, doch nicht auf das umstrittene System zu setzen. Das Game verkaufte sich dennoch unter den Erwartungen.

EA legt große Hoffnungen auf Cloud Gaming

Raymond sprach in dem Interview auch Cloud Gaming an. Offenbar setzt EA große Hoffnungen in die Technologie. Man könnte mit dieser "die echte Welt simulieren und alles mit realer Physik rendern". "Statt 100 NPCs wären tausende denkbar – statt 100 Spielern könnte man 1.000 oder Millionen von Leuten haben", sagt die EA-Managerin. Sie ist bei dem Konzern aktuell an einem größeren Projekt beteiligt – worum es dabei geht, ist nicht überliefert. (red, 12.4.2018)