Nutzer mit Intel SSDs des Typs 600p und 6000p berichteten von Bootschleifen.

Foto: Intel

Trotz einer Ehrenrunde im Insider-Testprogramm hat die neueste große Aktualisierung für Windows 10, das "April 2018"-Update, bei so manchem Nutzer für gröbere Probleme gesorgt.

So berichteten Nutzer etwa kürzlich von einem unbenutzbaren System nach der Installation, wobei hier ein Update für den Virenscanner von Avast allerdings als Ursache in Verdacht steht, welches sich mit dem Update nicht verträgt.

Weniger Laufzeit und Startschleifen

Tatsächlich ein Versehen Microsofts war allerdings die Unverträglichkeit mit mehreren SSDs von Intel und Toshiba. Verhältnismäßig harmlos zeigte sich ein Problem mit Speichermedien des Typs Toshiba XG4, XG5 und BG3. Hier berichteten Betroffene von einem deutlichen Rückgang der Akkulaufzeit bei Laptops.

Schlimmer erwischte es einige Nutzer, die Geräte von Intels 600p- und 6000p-Serie im Einsatz haben. Bei ihnen geriet das System nach dem Aufspielen der Aktualisierung in eine Boot-Schleife. Wirklich weiterhelfen konnte Microsoft bei den Schwierigkeiten erst einmal nicht. Der Konzern riet dazu, das System auf eine vorherige Windows-Version zurück zu setzen und verhinderte die Auslieferung des Updates an weitere Rechner mit den "Problem-SSDs".

Entwarnung

Nun gibt es Entwarnung. Microsoft hat nun einen Patch nachgereicht, mit dem die Probleme behoben sein sollten. Für Nutzer mit SSDs aus den fraglichen Serien sollte das "April 2018"-Update also bald wieder verfügbar werden. (red, 25.05.2018)