Judith erledigt den Großteil ihrer Wege mit dem Fahrrad. Ein Auto hat sie nicht, will sie nicht, aber die Entwicklung der Autoscheinwerfer beobachtet sie dann doch mit etwas Neid. Denn Judith ist seit einer gefühlten Ewigkeit auf der Suche nach dem idealen Licht für ihr Fahrrad. "Es gibt einfach keine Lampe, die funktioniert", sagt sie resignierend.
Die Idee zu diesem Beitrag kam von ihr. Judith erhofft sich gute Tipps von Ihnen. Obwohl, eigentlich war Karin, die Erste, die mit dem Thema in der Redaktion aufschlug. "Wir müssen einmal was über Fahrradbeleuchtung machen", empfahl sie, und hielt unter dem Arm einen Test von Vergleich.org. Testsieger dort ist das Busch und Müller IXO IQ Premium um 92 Euro, Preis-Leistungs-Sieger ist das Büchel Vancouver um 32 Euro.
Im Test des Onlineportals zählte neben Helligkeit und gleichmäßiger Lichtverteilung auch die Laufzeit der Akku-Leuchten. 3,5 Stunden sollte die Frontleuchte, 8 Stunden die Rückleuchte ohne Akkutausch brennen. Energiesparvorrichtungen wurden extra prämiert. Das Design indes war den Testern völlig egal.
Welche Beleuchtung haben Sie am Rad? Hat bei Ihnen der Seitendynamo mit dem Birndl im blinden Becher überhaupt schon ausgedient? Oder leuchten Sie gar mit einer Art Suchscheinwerfer wie es die Lupine unseres Radexperte und Tretlager-Blogger Steffen Arora ist? Haben Sie sich je informiert, ob Ihre Radbeleuchtung eine Straßenzulassung hat?
Oder sind auch Sie noch auf der Suche nach dem perfekten Licht? Was ist Ihnen wichtig? Akku oder Dynamo als Stromquelle? Wie wichtig ist Ihnen die einfache Montage? Wie hell und wie groß soll die Fläche vor dem Rad ausgeleuchtet sein? Die Tester von Vergleich.org raten ja gar zu Lampen mit mehr als 50 Lux für jene, die gerne schnell fahren, selbst wenn es dunkel ist. (Guido Gluschitsch, 15.6.2018)