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Schon lange vor ihre Ankunft beim Zielkometen lieferte die Rosetta-Sonde noch nie gesehene Bilder – etwa hier vom Asteroiden Lutetia.
Foto: REUTERS/ESA

Köln – Ende September 2016 wurde die ESA-Sonde Rosetta gezielt auf dem Kometen Tschurjumow-Gerassimenko zum Absturz abgebracht, was zum Medienereignis wurde. Doch das war nur der Schlusspunkt der Mission: Zuvor hatte Rosetta den Kometen für zwei Jahre umkreist, davor war sie neun Jahre lang durchs Sonnensystem unterwegs gewesen und hatte dabei Swing-By-Manöver an der Erde und am Mars absolviert sowie die Asteroiden (2867) Šteins und (21) Lutetia passiert.

Und von all diesen Etappen gibt es Fotos – fast hunderttausend insgesamt. Die ESA hat diese in ihrem Bilderarchiv gesammelt und nun dessen Komplettierung vermeldet. Die letzten Bilder der Mission zeigen die Rosetta-Landestelle auf dem Kometen aus nur etwa 25 Metern Höhe mit einer Auflösung von zweieinhalb Millimetern pro Pixel. "Diese letzte Bildersequenz ist einzigartig und erlaubt uns völlig neue Einblicke in die Geologie und Beschaffenheit des Rosetta-Kometen", sagt Holger Sierks vom Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung.

Sämtliche Aufnahmen sind online zugänglich. Wer sich in die historische Mission vertiefen will, kann sich im Archive Image Browser der ESA von Ordner zu Unterordner zu Unterunterordner durchklicken und braucht sich für den Rest des Tages nichts anderes mehr vorzunehmen.

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(red, 21. 6. 2018)