Viel Arbeit, wenig Freizeit – oder umgekehrt. Die ideale Arbeitszeit gibt es in vielen Ausprägungen.

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Der STANDARD hat drei Menschen besucht (hier geht es zum Artikel), die unterschiedlicher nicht arbeiten könnten: Tobias, Karina und Claudia. Alle drei haben die Wahl, und sie haben sich ihre wöchentliche Arbeitszeit bewusst ausgesucht – alle drei sind glücklich und machen ihre Arbeit gern.

Eine ausgewogene Work-Life-Balance zu haben hat für sie naheliegenderweise einen anderen Stellenwert. Karina arbeitet Teilzeit und hat mehr Zeit für Hobbys als Tobias, der 60 bis 70 Stunden pro Woche mit Arbeit beschäftigt ist. Stunden zu reduzieren kann das Leben scheinbar besser machen, wie auch User "Teilzeitgott" im Forum berichtet:

Tobias arbeitet viel und ist dennoch motiviert. Der Start-up-Gründer arbeitet gern, weil ihm sein Job am Herzen liegt und Spaß macht. Freude bei der Arbeit hängt also auch eng mit Selbstbestimmung zusammen, so ist es ebenfalls bei User "Mr.JohnDoe":

Claudia gibt Tanzstunden, verkauft am Biomarkt und tritt in einem Theater auf. Sie hat ihre Hobbys zum Beruf gemacht, fixe Arbeitszeiten hat sie nicht. Das war nicht immer so. Früher hat sie als Angestellte 40 Stunden wöchentlich als Grafikdesignerin gearbeitet. Doch das hat ihr irgendwann keinen Spaß mehr gemacht. Am Ende zähle nicht die Arbeitszeit, sondern, ob man den Job gern macht – das glaubt auch User "Makeluv Notwar":

Wie viel arbeiten Sie?

Mehr als 40, 20 Stunden oder weniger – wie viel arbeiten Sie und warum? Bleibt Ihnen genug Freizeit und Geld übrig? Was motiviert Sie, viel zu arbeiten? Spüren Sie Druck aus Ihrem Umfeld, viel oder wenig zu arbeiten? Welche Arbeitszeit macht am Ende glücklich? (red, 27.6.2018)