Wenig, dafür gut durchdachter Platz: So funktioniert Wohnen im Tiny House.

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Wieviel Platz man zum Wohnen braucht, ist sehr individuell. Die einen können nur im Einfamilienhaus am Land so richtig durchatmen, anderen reicht eine kleiner dimensionierte Wohnung. Eine kleine, aber immerhin wachsende Anzahl von Menschen reduziert ihre Wohnfläche allerdings drastisch: Sie ziehen ins Tiny House, das oft nicht mehr als 15 Quadratmeter groß ist.

Der Trend kommt aus den USA. Mittlerweile gibt es aber auch in Österreich die ersten Minihäuser, die teilweise auf Rädern stehen. Viele Anhänger wollen möglichst reduziert leben und so ihren ökologischen Fußabdruck reduzieren. Für andere rückt die Wohnform auch aufgrund von steigenden Immobilienpreisen in den Fokus.

Manche User fühlen sich bei so wenig Platz auch an vergangene Zeiten erinnert:

Andere finden den Trend eher bedenklich:

Gefahr von "Crowding"

Tiny Häuser, so wie sie in Österreich gebaut werden, sind in der Regel keine Schnäppchen. Ein maßgeschneidertes Tiny House kostet pro Quadratmeter schnell einmal so viel wie eine Wohnung. Dafür können sie aber auch im Fall eines Umzugs mitgenommen werden.

Besonders beim Wohnen auf wenig Platz muss gut geplant werden, betonen Experten. Sonst kann es zu "Crowding" kommen, also Stress durch räumliche Enge, was sich durch Depressionen, Aggressionen und Konzentrationsschwierigkeiten äußern kann.

Wieviel Platz brauchen Sie?

Könnten Sie sich vorstellen, in einem Tiny House zu wohnen? Auf was könnten Sie dabei verzichten – auf was nicht? Wieviel Platz brauchen Sie zum Wohnen – und haben sie diesen Platz in Ihrer aktuellen Wohnsituation? (red, 2.8.2018)