Rückblickend mag dies ob der pixeligen Darstellung übertrieben erscheinen, aber "Resident Evil 2" galt in den 1990er-Jahren nicht nur als Horrorspielmeilenstein, sondern auch als Elternschreck. Zwei Jahrzehnte später ist die Technologie so weit vorangeschritten, dass im Remake des Kultspiels nicht mehr viel Platz für Fantasie bleibt. Wie zwei neue Gameplay-Demos und Screenshots, die im Rahmend der Gamescom veröffentlicht wurden, zeigen, schockiert das neuaufgelegte Zombiespektakel mit äußerst expliziter Splattergrafik.

Wie berichtet, hat Capcom für das 2019 erscheinende Remake von Resident Evil 2 keine Mühen gescheut und das Spiel von Grund auf neu entwickelt. Eine neue Gameplay-Demo der PC-Version zeigt die ersten Minuten im Spiel, als einer der Hauptcharaktere, Leon S. Kennedy, in die verwüstete Polizeistation von Raccoon City kommt und auf die mutierten Gesetzeshüter stößt.

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Erstmals Einblick gibt Capcom auch in den natürlich ebenso generalüberholten Auftritt von Claire Redfield, die sich zusammen mit dem Mädchen Sherry Birkin durch die dunklen und von Untoten gezeichneten Gänge des Gebäudes kämpft.

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Dabei macht sie von jeder Waffe Gebrauch, die ihr unterkommt. Spieler werden bei Schrotflinte, Uzi, Pistole und auch Granatwerfer wieder genau haushalten müssen, was die Munition betrifft.

Screenshot: Resident Evil 2 (Remake)

Um für mehr Spannung zu sorgen, hat Capcom von statischen Einstellungen abgesehen und die Kamera – wie berichtet – über der Schulter der Protagonisten positioniert. Das Horrorerlebnis ist auf diese Art und Weise noch beklemmender. Zudem hat sich gegenüber dem Original die Steuerung geändert und orientiert sich nun an zeitgenössischen Action-Games.

Screenshot: Resident Evil 2 (Remake)

Dank moderner Technik wirkt das Spiel aus Licht und Schatten nun deutlich bedrohlicher als im Original.

Screenshot: Resident Evil 2 (Remake)

Weitaus grauslicher sind zudem die Modelle der Mutanten ausgefallen.

Screenshot: Resident Evil 2 (Remake)

Aufgrund der Ressourcenknappheit ist es nicht selten am besten, man versteckt sich vor Widersachern oder macht einen großen Bogen um sie.

Screenshot: Resident Evil 2 (Remake)

Ohne Überraschungsmomente und Jump-Scares kommt gewiss auch das Remake nicht aus. Im Nahkampf kann man auf ein effektives Messer zurückgreifen, das dieses Mal öfter eingesetzt werden kann.

Screenshot: Resident Evil 2 (Remake)

Es empfiehlt sich, Zombies entweder gezielt auszuschalten oder auch die Umgebung zu seinem Vorteil zu nutzen.

Screenshot: Resident Evil 2 (Remake)

Die gute Nachricht für zartbesaitete Gemüter: In der Neuauflage kann man nun jederzeit speichern, wenn es brenzlig wird.

Screenshot: Resident Evil 2 (Remake)

Wem das zu wenig nervenaufreibend ist, der wird auch einen Klassik-Modus spielen können, der auch diesen Komfort entfernt.

Screenshot: Resident Evil 2 (Remake)

Erscheinen soll das neue Resident Evil 2 am 29. Jänner 2019 – zwei Jahre nach dem Erscheinen der erstklassigen Fortsetzung Resident Evil 7. (red, 30.8.2019)

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