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Googles Schwester Waymo gilt als eine der Pionierunternehmen für selbstfahrende Autos.

Foto: AP/Sancya

Hersteller von selbstfahrenden Autos dürfen bereits seit Jahren im US-Staat Kalifornien ihre Fahrzeuge testen. Die Nachrichtenplattform Axios untersucht jährlich Polizeiberichte über Unfälle mit solchen – und kommt zu dem Ergebnis, dass fast immer Menschen daran schuld sind.

Meistens sind Menschen schuld

Zwischen 2014 und 2018 kam es insgesamt zu 38 Unfällen mit fahrenden, autonomen Wägen. Bei 37 von ihnen war ein Mensch schuld. Bei 24 Unfällen stoppte das selbstfahrende Auto – jedes Mal war ein menschlicher Fahrer schuld.

Wenn Fahrzeuge so eingestellt waren, dass auch die Interaktion eines menschlichen Fahrers möglich ist, kam es zu 19 Unfällen mit fahrenden Wägen, wobei bei sechs davon das Auto schuld war. Bei sieben Unfällen, wo das Fahrzeug bremste, waren Menschen für das Unglück verantwortlich.

Der Mensch bleibt vorerst

Axios merkt an, dass selbstfahrende Autos menschliche Lenker nicht über Nacht ersetzen werden, sondern zunächst parallel zu ihnen auf den Straßen unterwegs sein werden. Dazu kommen Fußgänger und Fahrradfahrer – weswegen selbstfahrende Autos sich noch weiterentwickeln müssen, um mit überraschenden Situationen umgehen zu können. Aktuell setzen zahlreiche Unternehmen darauf, ihre Autos nur deswegen nur bestimmte, sichere Routen fahren zu lassen.

Laut einem Professor der University of Central Florida, Peter Hancock, sei es zu dem schwierig, die Sicherheit von selbstfahrenden Autos aktuell einzuordnen. Dafür gebe es zu wenig statistische Informationen mit zu wenigen möglichen Situationen. (red, 30.8.2018)