Adam Driver und John David Washington als Flip Zimmerman und Ron Stallworth.

Foto: David Lee / Focus Features

Regisseur Spike Lee und der echte Ron Stallworth im Interview.

CBS This Morning

Die besten Geschichten schreibt das Leben. So wie die, die knapp mit "Ein schwarzer Polizist infiltriert den Ku Klux Klan" zusammengefasst werden kann. Spike Lee verfilmte diese unglaubliche Geschichte, die auf einer wahren Begebenheit basiert, mit John David Washington und Adam Driver in den Hauptrollen. Bei den Filmfestspielen in Cannes wurde das Werk mit dem Großen Preis der Jury ausgezeichnet.

Das sagen die Kritiker

Auch die Kritikerresonanz gibt dem Film gute Noten. Auf der Plattform "Rotten Tomatoes" wurde "BlacKkKlansman" von 95 Prozent der Kritiker positiv bewertet. "Eine Reise ins dunkle Herz des weißen Amerika", titelt die "New York Times". Der Film sei "das Läuten einer Alarmglocke inmitten eines historischen Albtraums" und "ein seltenes Exemplar politischer populärer Kunst, die auf allen Ebenen funktioniert". Ähnlich sieht das "Entertainment Weekly": "'BlacKkKlansman' spielt vor vier Jahrzehnten, doch seine flammende Botschaft könnte nicht besser in die heutige Zeit passen – und seine Wut könnte nicht gerechtfertigter sein". In der "Zeit" heißt es: "Stets ein kritischer Beobachter seines Landes, tut Lee alles, um die Verbindungen von Rassismus und Hollywood und dem Mann im höchsten Amt herzustellen. Der Film ist eine brisante Mischung aus Ernst und Unterhaltung in einem körnigen Blaxploitation-Stil. Genreverspielt, urkomisch und überraschend versöhnlich."

Im STANDARD-Interview erzählt Spike Lee über zwei ältere Filme, die auch ihren Weg in "BlacKkKlansman" gefunden haben: "Als ich die Filme während meines Studiums sah, dachte der Lehrer nicht daran, welchen Eindruck sie auf schwarze Studenten machten. 'Gone with the Wind' hat den Bürgerkrieg romantisiert. Hattie McDaniel bekam für ihre Darstellung einer Sklavin den Oscar, war aber zur Gala eigentlich nicht eingeladen. 'Birth of a Nation' wurde dazu benutzt, den Ku-Klux-Klan wieder in die Gänge zu bringen. Man muss die ganze Geschichte erzählen."

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