Nomnomnom oder würg?

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Fischstäbchen, Spaghetti, süße Hauptspeisen – diese Gerichte gehören wohl in Schulkantinen zum Standardrepertoire, die den kleinen hungrigen Mäuler vorgesetzt werden. Zum Teil freuen sich die Schülerinnen und Schüler auf das Essen, wird doch gerne Paniertes kredenzt. Aber es landet auch viel in der Biotonne, da das zum Teil undefinierbare und überwürzte Essen, dann doch nicht ganz den Geschmack der Kinder trifft.

Essbar – sogar schmackhaft

Severin Corti hat das Schulessen in der Volksschule der Wiener Erzdiözese am Judenplatz und in einer Offenen Volksschule in der Wolfgang-Schmölzl-Gasse getestet und sein Fazit ist weniger vernichtet als angenommen: "Wer auf nostalgischer Suche nach den Traumata seiner Kindheit ist, der wird mit ein bissl Glück auch heute noch in der Schule fündig. Im Großen und Ganzen aber ist das, was da täglich um drei Euro und ein paar Zerquetschte pro Portion aufgefahren wird, durchaus essbar – und manchmal sogar beinahe schmackhaft."

Wer selbst in seiner Schulzeit in der Kantine Essen war, erinnert sich heute noch an den Geruch, der jeder Ausspeisungsstätte innewohnte und an die oft pampigen Speisen. Der Nachwuchs von "TanteYOU" kam hungrig nach Hause – der Grund ist naheliegend:

Reisfleisch und Pariser Schnitzel sind "Alfred Jodelhubers" Kindheitstrauma:

"Nornje" erinnert sich an Leber mit Reis:

Panierter Fisch mit Kartoffelsalat am Freitag war in "at1234567" Schulzeit das einzig genießbare:

Welche Erinnerung haben Sie an Ihr Schulessen?

Gab es eine Speise auf die Sie sich gefreut haben? Und wie geht es Ihrem Nachwuchs mit dem Essen in der Schulkantine heute? Erzählen Sie von den grausigsten und besten Momenten in der Ausspeisung ihrer Schule! (haju, 25.10.2018)