Ab 1. November verabschiedet Microsoft die alte Desktop-Ausgabe von Skype endgültig.

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Schon länger arbeitet Microsoft daran, seinen Messenger Skype als Windows-App mit seinen Betriebssystemen – insbesondere Windows 10 – zu verzahnen. Die neue Generation war für User lange optional nutzbar. Das will man nun ändern.

Schon zuvor hatte man geplant, die UWP-Version von Skype (Universal Windows Platform) zum verpflichtenden Standard für alle Nutzer zu erheben. Das Vorhaben, diesen Schritt mit erstem September zu gehen, blies man allerdings wieder ab, nachdem zahlreiche Nutzer sich über fehlende Funktionen beklagten. Nun soll der Wechsel sanfter von statten gehen.

Microsoft betreibt schon länger fleißig Werbung für seine Skype-App.
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Updates starten am 1. November

In den kommenden Monaten sollen User des klassischen "Skype for Desktop" eine Aktualisierungsmeldung erhalten. Die erste Welle an Updates soll am 1. November auf Desktopgeräten starten, auf mobilen Windows-Geräten am 15. November. Nicht jeder wird sofort umsteigen müssen, schreibt Managerin Ellen Kilbourne, jedoch empfiehlt sie, den Umstieg möglichst früh zu machen, um keine Unterbrechungen zu riskieren. Denn in weiterer Folge wird man in jedem Fall auf die UWP-Ausgabe wechseln müssen, um den Dienst weiter verwenden zu können.

Microsoft erklärt, dass die neue Skype-Ausgabe (mobil trägt sie die Versionsnummer 8, am Desktop 14) für die eigenen Cloudsysteme optimiert ist, über die Features wie mobile Gruppenvideochats ermöglicht werden. Der Abschied von der alten Version soll künftige Updates beschleunigen, da das Team dann nicht mehr eine veraltete Architektur unterstützen muss. (red, 28.09.2018)