Klaus Brinkbäumer und der Spiegel-Verlag gehen getrennte Wege.

Hamburg – Der Spiegel-Verlag und "Spiegel"-Chefredakteur Klaus Brinkbäumer haben sich "nach intensiven Beratungen einvernehmlich" auf eine Beendigung des Vertragsverhältnisses zum 31. März 2019 geeinigt, teilte der Verlag am Montag mit. Bis dahin soll er dem Haus als Autor verbunden bleiben. Wie berichtet wird Brinkbäumer nach nur dreieinhalb Jahren als Chefredakteur des Nachrichtenmagazins abgelöst, ihm folgt Steffen Kusmann nach, bisher Chefredakteur des ebenfalls zur Spiegel-Gruppe gehörenden "Manager Magazins".

"Am Ende hatten wir unterschiedliche Auffassungen davon, wie die 'Spiegel'-Redaktionen zusammenzuführen sind", hieß es im August aus dem Verlag. Damals war noch nicht klar, ob Brinkbäumer in einer anderen Position weiter für den Verlag tätig sein wird.

Die Verantwortung für die Zusammenführung der Print- und Online-Redaktionen übernimmt ein Dreierteam. Zum Team des neuen Chefredakteurs gehören die bisherige "Spiegel Online"-Chefredakteurin Barbara Hans und Ullrich Fichtner, der als Reporter für den "Spiegel" in Paris im Einsatz war. (red, 15.10.2018)