Mannerschnitten erinnern die Autorin dieser Zeilen an ihre Kindheit, und sie kann diese auch immer essen – immer!

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Das Stollwerk, das den eintönigen Einkauf versüßte, die Messinokekse mit Granini-Marillensaft beim Oma-Besuch und die pickige Zuckerkette um den Hals am Kirtag – das sind Kindheitserinnerungen, die man nicht missen möchte. Und die Süßigkeiten spielen dabei eine entscheidende Rolle.

Nur wenige Menschen können gänzlich auf Süßigkeiten verzichten. Als Nachspeise oder als kleiner Snack zwischendurch geben Naschereien einen Energiekick, und manchmal schmecken sie einfach nach Kindheit, und daher greift man zu Mannerschnitten, Schwedenbomben oder Kokoskuppeln.

Kindheitserinnerungen werden beim Essen ja vielfach wachgerüttelt. Das Eis, das man in Italien in den 70er-Jahren gegessen hat, wird ewig unvergessen sein, oder die Baumstämme, die es eben nur bei Oma gab. Geschmeckt haben sie vielleicht gar nicht so, aber mit dem Süßkram verbindet man auch die Zuneigung, und daher greift man im Supermarktregal vielleicht auch als Erwachsener aus reiner Nostalgie genau zu diesen Süßigkeiten.

Welche Süßigkeiten sind das bei Ihnen?

Welche Süßigkeiten essen Sie heute noch gerne, weil sie so schön retro sind oder weil sie Sie an Ihre Kindheit erinnern? Schmecken diese Naschsachen überhaupt gut, oder ist es die reine Nostalgie? Und welchen Süßkram würden Sie nie kaufen? (haju, 2.11.2018)