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Nutzer sehen oft keinen wirklichen Grund dafür, ein neues Gerät zu erwerben.

Foto: tatyana makeyeva / reuters

Einer aktuellen Studie des US-Smartphone-Händlers Hyla Mobile zufolge sollen Konsumenten ihr Smartphone durchschnittlich 2,83 Jahre behalten, bevor sie ein neues Gerät erwerben. 2017 waren es noch 2,59 Jahre, 2016 nur 2,38 Jahre. Ein Grund dafür sei, dass viele Nutzer ihr Handy über einen Mobilfunker zu "günstigeren" Preisen erwerben und dann monatlich einen erhöhten Teilbetrag zahlen. Bei teuren Geräten kann das einen erheblichen Betrag oder aber ein lange laufenden Vertrag bedeuten.

Kaum Innovation bei neuen Geräten

"Motherboard" zufolge ist ein weiterer Grund, dass Konsumenten kaum Anreize dafür finden, ein Upgrade durchzuführen. Die Leistung unterscheidet sich mittlerweile kaum von Vorjahresgeräten, wirkliche Killer-Features gibt es nicht. Dazu kommt, dass viele Geräte sich mittlerweile sehr ähnlich sehen, wodurch sie sich kaum mehr unterscheiden lassen. Erschwerend ist auch der mittlerweile hohe Preis für Flaggschiffe. Kostete Apples iPhone 7 2016 noch 759 Euro, müssen Kunden mittlerweile 1.249 Euro für ein XS Max ausgeben.

Unpopuläre "Features"

Zudem argumentiert die Plattform, dass das Bewusstsein für Elektromüll immer weiter steigt und sich die Frage stellt, wie sehr sich ein Upgrade wirklich lohnt. Ein weiterer Faktor sei, dass Smartphonehersteller mittlerweile Features einführen, die niemand wirklich haben wollte – etwa die Entfernung der Kopfhörerklinke bei Apple-Geräten. (red, 31.10.2018)