Dem Kind die rote Karte bei Fehlverhalten zeigen – sinnvolle Erziehungsmaßnahme oder einfach nur blöd?

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"Die Eltern meiner Freundin hatten die Regel, dass sie vor dem Sehen eines Filmes das Buch lesen musste, auf dem der Film basierte."
"Mein Vater ließ mich keine Strohhalme benutzen, weil er glaubte, sie könnten meine Zunge oder Wange durchlöchern."
"Bis ich 21 Jahre alt war, musste ich um 23 Uhr zu Hause sein. Jetzt bin ich 23 und ausgezogen. Wenn ich zu Hause auf Besuch bin, ist meine Ausgangssperre noch Mitternacht."
"Erst als ich 13 Jahre alt war, durfte ich die Straße alleine überqueren."

All das klingt streng, überbehütend und auch etwas absurd. Aber manche Kinder erleben eine Erziehung mit Regeln, die etwas seltsam anmuten, und genau davon berichten diese Reddit-User. Diese Erziehungsregeln haben vermutlich eines gemeinsam: den Willen, dem Kind damit etwas Gutes tun, es auf das Leben vorzubereiten und so weit es geht zu beschützen – ob die Strategie zielführend ist, sei dahingestellt.

Als Eltern wünscht man sich Kinder, die irgendwann einmal selbstständig ihren Weg gehen, und nachdem man Kinder bekanntlich ohne Anleitung bekommt, setzen in der Folge Eltern bei der Erziehung vielfach umso stärker auf Ratgeber, Ratschläge und Intuition – und das kann dann schon mal zu merkwürdigen Regeln führen.

Welche absurden Erziehungsregeln gab es bei Ihnen?

Und welche Regeln haben Sie bei Ihrem Kind schon versucht, die im Nachhinein betrachtet doch auch befremdlich waren? Welche sonderbaren Vorschriften haben Sie vielleicht sogar von Ihren Eltern übernommen? Erzählen Sie im Forum von mehr oder weniger jenseitigen Erziehungsmitteln! (haju, 7.10.2018)