Bixby lernt Deutsch.

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Im Vergleich zu Amazons Alexa und dem Google Assistant nimmt Samsungs Bixby bisher nur eine Statistenrolle ein. Doch so einfach will sich der südkoreanische Smartphone-Marktführer nicht geschlagen geben. Also kündigte man jetzt im Rahmen der eigenen Entwicklerkonferenz diverse Neuerungen rund um den Sprachassistenten an.

Lockversuch

Samsung hofft Dritt-Entwickler für Bixby zu begeistern. Dank neuer Schnittstellen können künftig andere Services direkt mit Bixby interagieren. Das Konzept klingt dabei sehr ähnlich zu den Amazon "Skills". Über einen eigenen Marktplatz sollen solche "Capsules" für Bixby angeboten werden, die Nutzer können dann auswählen, was davon sie aktiv nutzen wollen. Dabei soll es auch möglich sein, kommerzielle Services anzubieten.

Abzuwarten bleibt, wie groß das Entwicklerinteresse an diesem Angebot sein wird. Sowohl Google als auch Amazon bieten bereits vergleichbare Schnittstellen an – und sind in diesem Bereich erheblich weiter verbreitet. Umgekehrt will Samsung Bixby aber auch für andere Gerätehersteller öffnen, damit diese den Assistenten in ihre smarten Devices integrieren können.

Sprachenvielfalt.

Für europäische Nutzer aber wohl noch wichtiger: Laut Samsung soll Bixby nun tatsächlich auch auf Deutsch, Spanisch oder auch Französisch verfügbar sein. Entsprechenden Support verspricht Samsung seit eineinhalb Jahren, bisher sucht man ihn aber vergeblich. Nun soll es aber wirklich so weit sein – oder zumindest in absehbarer Zeit. In den kommenden Monaten soll ein entsprechendes Update folgen.

Neue Details zum eigenen smarten Lautsprecher Galaxy Home, der vor einigen Monaten zum ersten Mal vorgezeigt wurde, blieb Samsung auf seiner Konferenz hingegen schuldig. (apo, 8.11.2018)