Mit seiner Pixel-Reihe konzentriert sich Google bisher ganz auf das High-End-Segment des Smartphone-Markts. Das könnte aber schon bald ein Ende finden: In den vergangenen Wochen haben sich die Hinweise deutlich verstärkt, dass Google gleich an zwei Geräten für die MIttelklasse arbeitet. Nun gibt es diesbezüglich einen neuen Leak.

Rendering

Bei OnLeaks ist man an die exakten Abmessungen der beiden Geräte gekommen, und hat darauf basierend 3D-Renderings erstellt. Dabei zeigen sich große Ähnlichkeiten zum aktuellen Pixel 3. Während das kleinere Modell mit einem 5,5-Zoll-Bildschirm ausgestattet sein soll, erhält das größere ein 6-Zoll-DIsplay. Einen Notch weist keines der beiden auf, als Technologie wird allerdings IPS-LCD statt AMOLED verwendet.

Der wichtigste Unterschied zu den Topmodellen ist beim Prozessor suchen: So soll das Pixel 3 Lite mit einem Snapdragon 670 ausgeliefert werden. Vom Pixel 3 Lite XL war zuletzt zu hören, dass es einen etwas stärkeren Snapdragon 710 bekommen soll – dies können die Leaker aber bisher nicht bestätigen.

Kamera

Interessant ist aber vor allem ein weiteres Detail: Die Hauptkamera soll nämlich exakt jener des Pixel 3 entsprechen, das in dieser Hinsicht viel gelobt wurde. Bei der Frontkamera kommt hingegen nur ein Sensor statt der zwei beim großen Bruder zum Einsatz.Und es gibt auch eine echte Überraschung: Gibt es hier doch wieder einen klassischen Kopfhörerstecker. Bereits ein früherer Leak sprach von 32 GB Speicher, einen MicroSD-Slot wird es nicht geben.

Dass die Faktenlage zum Pixel 3 Lite mittlerweile sehr gut ist, liegt auch daran, dass die russischen Blogger von Rozetked offenbar bereits an einen Prototypen des Geräts gelangt sind. Dies war auch schon beim großen Pixel 3 der Fall, wo gleich mehrere Blogs Wochen vor der offiziellen Enthüllung Zugriff auf das Smartphone hatten.

Abwarten

Angesichts dessen bleiben vor allem zwei Fragen offen: Nämlich jene zum Preis und zur Verfügbarkeit. So könnte es durchaus sein, dass Google die Geräte primär für asiatische Märkte entwickelt, und nicht für den europäischen und US-amerikanischen Markt gedacht sind. (apo, 9.12.2018)