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Beim Onlineshopping kann man sich viel Geld sparen, wenn man bestimmte Faktoren beachtet.

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Onlinehändler und Fluglinien ändern ihre Preise ständig. Für den Konsumenten ist es deswegen schwierig, den Überblick zu bewahren. Nicht nur die Preisachterbahn sorgt für Verwirrung und oftmals für einen höheren Endpreis, sondern auch die Tatsache, wo und mit welchem Gerät man den Kauf im Netz tätigt. Mit folgendem Regelwerk kann man sicherstellen, dass man bei der Buchung eines Fluges und beim Onlineshopping nicht unnötig draufzahlt.

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Flug buchen

Mit dem Online-Flugbuchungssuchdienst Google Flüge kann man sich als Konsument einen guten Überblick verschaffen, mit welcher Fluglinie und zu welcher Zeit man am günstigsten zu der gewünschten Destination kommt. Booking.com und Skyscanner sind ebenso Dienste, die man für einen Preisvergleich heranziehen sollte. Direkte über diese Dienste sollte man allerdings nicht buchen. Die Anbieter verrechnen beim Kauf zumeist eine Provision, wodurch sich der Flug verteuert. Es lohnt sich also, zuerst die Preise bei diesen Diensten zu vergleichen und dann direkt bei den Fluglinien zu buchen.

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Onlineshopping bei Amazon

Auch wenn der Versandriese Amazon immer wieder mit Rabattfeiertagen wie Black Friday und Cyberweek lockt, muss das nicht heißen, dass man in dieser Zeit auch den besten Preis für das gewünschte Produkt erhält. Ein wirklich nützliches Tool in der Hinsicht ist Keepa, ein kostenloser Dienst, der den Preisverlauf eines Produkts bei Amazon protokolliert und aufzeigt, ob man es nun wirklich mit einem Schnäppchen zu tun hat. Von dem Dienst gibt es auch eine Erweiterung für alle Browser, mit der man direkt beim Kauf eines Produkts Auskunft darüber bekommt, wie viel dieses in den vergangenen Monaten gekostet hat.

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Onlineshopping abseits von Amazon

Es muss aber nicht immer Amazon sein. Oft bieten auch lokale Händler den Bestpreis. Diesen erfährt man über Preisvergleichsportale wie Geizhals. Dort kann auch verfolgt werden, wie sich der Preis eines Produkts über die Monate verändert hat. Möglich ist es dort auch, einen Preisalarm zu setzen. Erreicht das Produkt bei einem der erfassten Händler den gewünschten Bestpreis, wird man sofort benachrichtigt und kann den Kauf tätigen. Auf derartige Preisagenten zu setzen rät auch AK-Konsumentenpolitik-Expertin Daniela Zimmer gegenüber dem STANDARD.

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Allgemeine Regel beim Onlinekauf

Bei manchen Anbietern gibt es durchaus Preisdiskrepanzen – je nachdem, mit welchem Gerät ich den Kauf tätige und ob ich mich zuvor vielleicht im Netz darüber informiert habe. Als Konsument kann man vor dem Onlinekauf eine Preisdiskriminierung verhindern, indem man den Preis bei einem Anbieter mit mehreren Geräten (Smartphone, Laptop oder PC) überprüft. Es lohnt sich manchmal auch, bei seinem Browser die Inkognito-Funktion zu verwenden oder Cookies zu löschen. Damit wird sichergestellt, dass man bei den Händlern sozusagen als "neuer Kunde" auftritt und hier nicht die Preise aufgrund eines bisherigen Interesses erhöht werden. (Daniel Koller, 20.12.2018)