"Battlefield 5" verkaufte sich schlechter als von EA erwartet.

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Nach einem langjährigen Aufwärtstrend ist EAs Aktie in den vergangenen Monaten ordentlich abgestürzt. Im Juli 2018 lag der Wert noch bei fast 150 Dollar, im Dezember war dieser dann bei 79 Euro und nun bei 90 Euro. WinFuture geht davon aus, dass dies auf Battlefield 5 zurückzuführen ist. Der Shooter verkaufte sich tatsächlich nicht sonderlich nachdem das Spiel bereits einmal verschoben worden war.

NVIDIA GeForce

Preisminderungen und Kooperationen

Mittlerweile versucht der Publisher die Verkäufe des Games mittels Preisminderungen anzukurbeln. Eine Kooperation mit Nvidia inklusive früher Integration von Raytracing sollten die Popularität des Shooters zusätzlich steigern. Trotzdem verkaufte sich das Spiel zumindest im stationären Handel deutlich schlechter als noch Battlefield 1.

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Drei EA-Games kommen noch heuer

In weiterer Folge musste EA dann seine geschätzten Einnahmen für 2019 korrigieren, was dazu führte, dass vereinzelte Investoren sich von dem Unternehmen abwandten. Für heuer hat der Publisher aktuell drei Games in Arbeit: Anthem, Sea of Solitude und Star Wars: Jedi Fallen Order. Für Battlefield 5 soll außerdem noch ein Battle-Royale-Modus kommen – möglicherweise führt dies aufgrund des Booms rund um das Genre dazu, dass sich das Spiel dann doch noch deutlich besser verkauft.

DER STANDARD

EA genießt unter Gamern nicht sonderlich guten Ruf

EA hat unter Gamern nicht gerade den besten Ruf. Dem Publisher wird unter anderem vorgeworfen, dass sie bei ihren Sportserien Fifa, Madden NFL und NHL Jahr für Jahr nur geringfügig veränderte Versionen zum Vollpreis auf den Markt werfen. Zudem gab es in der Vergangenheit Kontroversen rund um EAs aggressive Versuche der Monetisierung bei ihren Spielen wie etwa Star Wars: Battlefront 2. Trotz der Kritik verkauften sich die Games von EA aber sehr gut – ob Battlefield 5 hier eine Trendwende herbeigeführt hat, ist offen. (red, 15.1.2019)