Die Galerie Maccarone in Los Angeles zeigte im Herbst eine Ausstellung mit den politischen Zeichnungen Jim Carreys.

Foto: Courtesy Jim Carrey/Maccarone
Foto: Courtesy Jim Carrey/Maccarone

New York – US-Schauspieler Jim Carrey widmet seine Zeit zunehmend der Kunst und zeigt diese nun öffentlich. Auf der Kunstmesse Affordable Art Fair in New York sind politische Cartoons des 57-Jährigen zu sehen. Sie drehen sich oft um Präsident Donald Trump, andere Spitzenpolitiker und die Gemütslage der US-Gesellschaft. Carrey verbreitet die Cartoons schon länger auf Twitter.

Eine Zeichnung nimmt die von Trump angekündigte, als "Space Force" betitelte Streitkraft für die Verteidigung im Weltraum aufs Korn und zeigt Trump mit Russlands Präsident Wladimir Putin im Raumanzug. Der Cartoon "Monster" zeigt Trump als einäugige Kreatur, die den Betrachter mit beiden Händen packen zu scheint. Ein anderer Cartoon von Trump hinter einem Rednerpult ist betitelt als "Draft-Dodging Racist" (Rassistischer Wehrdienstverweigerer).

Carrey hatte im Sommer 2017 viele Fans überrascht, als er in einem Kurzfilm seine Liebe zur Malerei und Bildhauerei öffentlich machte. Mit der Kunst habe er seine Trennung von Schauspielerin Jenny McCarthy nach fünfjähriger Beziehung verarbeitet, sagte er. "Ich weiß nicht, was ein Gemälde mich lehrt. Ich weiß nur, dass es mich befreit", sagt Carrey in dem Film. Künstler seien Menschen, die Modelle ihres Innenlebens anfertigen. (APA, dpa, 22.1.2019)