Seefeld is bereit.

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Seefeld – Der Österreichische Ski-Verband (ÖSV) bietet für die 52. Nordischen Ski-Weltmeisterschaften von Mittwoch bis 3. März in Seefeld insgesamt 26 Aktive auf. Zu den bereits nominierten Aufgeboten in der Kombination (6) und im Langlauf (9) kamen am Montag noch elf Skispringerinnen und Skispringer hinzu. Prominenteste Abwesende sind Ex-Weltmeister Gregor Schlierenzauer und Wilhelm Denifl.

Schlierenzauer hatte in der internen Qualifikation – wie schon am Sonntag vom ÖSV angekündigt – gegen Routinier Manuel Fettner und Nachwuchsmann Jan Hörl das Nachsehen. In Abwesenheit des früheren Topstars führt Titelverteidiger und WM-Mitfavorit Stefan Kraft das rot-weiß-rote Sextett an, dem auch noch Daniel Huber, Michael Hayböck und Philipp Aschenwald angehören.

Bei den Damen steht Daniela Iraschko-Stolz an der Spitze des fünfköpfigen Kaders. Die frühere Weltmeisterin hatte zuletzt mit einer Lungenentzündung zu kämpfen. Neben der zweifachen Saisonsiegerin gehören auch Chiara Hölzl, Eva Pinkelnig, Jacqueline Seifriedsberger und Lisa Eder dem ÖSV-Quintett an.

Das Aufgebot der Kombinierer besteht aus den beiden zweimaligen Saisonsiegern Franz-Josef Rehrl und Mario Seidl sowie Lukas Klapfer, Martin Fritz, Lukas Greiderer und Bernhard Gruber. Letztgenannter hatte den Vorzug vor Routinier Denifl bekommen, der bei der WM in seiner Tiroler Heimat zuschauen muss.

Im Langlauf ruhen die heimischen Medaillenhoffnungen alleine auf Teresa Stadlober. Mit Lisa Unterweger wurde nur noch eine zweite ÖSV-Dame nominiert. Bei den Herren vertreten Dominik Baldauf, Max Hauke, Luis Stadlober, Bernhard Tritscher, Mika Vermeulen, Benjamin Moser und Tobias Habenicht die rot-weiß-roten Farben.

Die Titelkämpfe mit insgesamt 22 Entscheidungen werden am Mittwoch eröffnet. Die ersten Medaillenvergaben finden am Donnerstag in den Langlauf-Sprints statt. Insgesamt werden in Seefeld 700 Athleten aus 61 Nationen erwartet. (APA; 18.2.2019)