Bild nicht mehr verfügbar.

Gucci

Als ob Alessandro Michele geahnt hätte, dass in dieser Saison Fendi und Lagerfeld das Gesprächsthema der Mailänder Modewoche sein würden: Der Kreativchef stieg ein wenig auf die Bremse und zeigte verhältnismäßig zurückhaltende Entwürfe.

Foto: AP/Matteo Bazzi

Bild nicht mehr verfügbar.

Abgesehen von den Masken und den Stacheln, die sich als Motive durch die von Hannah Ahrendt inspirierte Kollektion zogen.

Foto: AP/Matteo Bazzi

Prada

Wenn die anderen sich in Zurückhaltung üben, dann wecken wir die Modewoche doch einmal am Donnerstagabend auf, schließlich leben wir in Trump-Zeiten, dürfte sich Miuccia Prada gedacht haben.

Foto: APA/AFP/Marco Bertorello

Die Designerin setzte das Motto ihrer Männerkollektion (im Jänner hatte sie Frankenstein gehuldigt) fort ...

Foto: apa/Marco BERTORELLO / AFP

... und ließ zu einem hart-zarten Soundtrack (von Marilyn Manson bis Laibach) bezopfte Doppelgängerinnen von Wednesday Addams in Army-Overalls und Gothic-Looks in schweren Stiefeln aufmarschieren, durchbrochen von Blumenkleidern, Rosen- und Tulpenprints und Spitzenelementen.

Foto: APA/AFP/Marco Bertorello

Arthur Arbesser

Gegürtete Jacken, Mäntel und Pullover, gelb-violett-grün gewürfelte Strickpullover: Arthur Arbesser zeigte seine Kollektion diesmal in einer Mailänder Kletterhalle.

Arthur Arbesser

Inspiriert haben den Österreicher, der am Samstag seine Kollektion für Fay präsentieren wird, aber die bürgerlichen, konservativen Damen auf der Piazza Sant’ Ambrogio – dort hat der Designer sein Atelier.

Arthur Arbesser

Bild nicht mehr verfügbar.

Max Mara

Vor kurzem wurde ein Auftritt der US-Politikerin Nancy Pelosi in einem roten Max Mara-Mantel in den sozialen Netzwerken gefeiert. Das entging auch dem Designer Ian Griffiths nicht. Er pinnte Pelosi an sein Moodboard für die Herbstkollektion, daneben ein Zitat des 1990er-Jahre Supermodels Linda Evangelista: "Ich mag Glamour."

Foto: AP/Antonio Calanni

Bild nicht mehr verfügbar.

Durch die neue Show-Location, die Wirtschaftsuniversität Bocconi, marschierten denn auch zahlreiche Mäntel mit einer verstärkten Schulterpartie. Vorgeführt wurde die Kollektion stellenweise ganz in der Manier der 1990er Jahre mit drei in einer Reihe laufenden Models – der neuen Generation, den vielen Influencerinnen in der ersten Reihe, schien das zu gefallen.

Foto: AP/Antonio Calanni

Bild nicht mehr verfügbar.

Jil Sander

Das Ehepaar Luke und Lucy Meiers war in Japan unterwegs und das sieht man der Herbstkollektion auch an.

Foto: AP/Antonio Calanni

Bild nicht mehr verfügbar.

Neben zahlreichen Taschenmodellen (ob langgestreckt unterm Arm zu tragen oder klein und kastig in der Hand) wurden lose Hemdblusenschnitte, Tuniken, lockere Kleider und Hosen gezeigt. Auf dem ein oder anderen Kleidungsstück zieht auf dem Rücken ein Vogel vorüber.

Foto: AP/Antonio Calanni

Nach der Show rückte Giorgio Armani wie immer mit seinen Models zum Gruppenfoto zusammen. Sie hatten zuvor eine rund 70 Outfits umfassende Kollektion aus Baskenmützen, langgezogenen Blazern, Sportswear-Elementen mit "EA"-Logos (und einem T-Shirt mit Giorgio Armani-Portrait) vorgeführt, die zum Schluss hin ganz auf Rot setzte.

Foto: APA/AFP/SOlaro

Bild nicht mehr verfügbar.

Emporio Armani

Foto: ap/luca Bruno

Bild nicht mehr verfügbar.

Moncler

Moncler hat sich vor genau einem Jahr von der klassischen Laufsteg-Präsentation verabschiedet, stattdessen hat sich der Daunenjackenspezialist einem Projekt namens "Moncler Genius" verschrieben.

Foto: Reuters/Alessandro Garofalo

Bild nicht mehr verfügbar.

Kreative wie Pierpaolo Piccioli, Richard Quinn, Simone Rocha und Craig Green entwerfen für unterschiedliche Zielgruppen, monatlich landen neue Designs in den Shops.

Foto: AP/Luca Bruno

Bild nicht mehr verfügbar.

Am Mittwochabend zeigten die Designer ihre Kollektionen, Pierpaolo Piccioli gigantische Daunen-Kleider und Richard Quinn Mäntel mit Blumenmuster in bester 1970er Jahre-Manier.

Foto: AP/Luca Bruno

Bild nicht mehr verfügbar.

Moschino

Designer Jeremy Scott inszenierte die Schau für Moschino als Gameshow mit einem Blick zurück auf seine eigene Kollektion im Jahr 2001, die damals in Paris gezeigt wurde. Sie umfasste unter anderem einen Mantel, der über und über mit Dollarnoten bedruckt war.

Foto: AP/calanni

Bild nicht mehr verfügbar.

In der am Donnerstag Abend gezeigten Kollektion für Moschino hatten die Dollarscheine allerdings sechs Nullen aufgedruckt – hier Model Kaia Gerber im Dollar-Kostüm.

(Anne Feldkamp, 22.2.2019)

Zum Weiterlesen:

Milan Fashion Week: Fendi würdigt Karl Lagerfeld

Foto: AP/calanni