Fasst heftige Reaktionen aus: Hartinger-Klein.

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Die Debatten im Plenum verliefen hitzig. Der "persönliche Feiertag", den die Koalition bei gleichzeitiger Aufhebung des freien Karfreitags für Evangelische und Altkatholiken anbot, kam bei der Opposition nicht gut an. Entsprechend scharf fiel die Kritik aus. Sozialministerin Beate Hartinger-Klein (FPÖ) ließ die Angriffe nicht auf sich sitzen. Auf die Zwischenrufe reagierte sie äußert gereizt: "Wer schafft die Arbeit? Wer schafft die Arbeit? Wer schafft die Arbeit? Na sorry, die Wirtschaft schafft die Arbeit. Bitte merkt's euch das einmal."

ORF

Nicht nur oppositionelle Abgeordnete protestierten, auch in den sozialen Netzwerken gab es heftige Kritik. "War das bei Hartinger-Klein jetzt gerade der Ansatz eines Nervenzusammenbruchs?", twitterte ein User. Ein anderer Diskussionsteilnehmer meint: "Ohne Arbeiter gibt's keine Wirtschaft!!!". Raffaela wiederum erklärt, besser als Hartinger-Kleins Ansage könnte ein Werbespruch für die WKO nicht lauten.

Ein anderer User hatte gleich seine persönliche Antwort auf die Frage, wer schafft die Arbeit?: "Die Frau Hartinger-Klein ganz sicher nicht." Es gab auch humoristische Kommentare, beispielsweise von Maschek-Kabarettist Peter Hörmanseder auf Twitter. Er wisse nun, dass seine Synchron-Stimme für die Ministerin "doch keine Übertreibung" sei. (red, 28.2.2019)