Uber muss in Österreich eine weitere Strafe zahlen.

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Wien – Die Wiener Taxler haben im Streit mit dem internetgesteuerten Fahrdienst Uber einen weiteren Etappensieg errungen. Das Exekutionsgericht Innere Stadt Wien habe am Dienstag weitere Strafen gegen Uber in Höhe von 560.000 Euro verhängt, teilt Taxi 40100 in einer Aussendung mit.

Mit den bereits rechtskräftigen Strafen in Höhe von 680.000 Euro schulde der US-Fahrdienstvermittler dem Staat damit schon die stattliche Summe von 1.240.000 Euro. Dieses Mal hat das Gericht laut Aussendung acht Strafbeschlüsse zu je 70.000 Euro gefasst, weil Uber gegen die vom Obersten Gerichtshof konkretisierte einstweilige Verfügung und somit gegen das Gesetz verstoße.

Die nicht nur bei jungem Publikum beliebten Uber-Autos mischen den Gelegenheitsverkehr in der Bundeshauptstadt seit 2014 auf. Laut Eigenangaben wurden im Vorjahr rund 200.000 Fahrgäste transportiert. Dieses Stück vom Kuchen fehlt den Taxlern, deren Innung Umsatzeinbußen von bis zu 40 Prozent beklagt. (red, 12.3.2019)