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Teslas Model 3 wurde im März 703 Mal in Österreich neu zugelassen.

Foto: Reuters

Palo Alto – Der US-Elektroautobauer Tesla der Konkurrenz in Österreich mittlerweile kräftig auf die Fersen. Im März lagen nur der VW Golf, der Skoda Octavia, der VW T-Roc und der VW-Tiguan bei den Neuzulassungen vor dem Model 3 des Elektroautoherstellers, der 703 Autos absetzte. Sogar den VW Polo hängte die US-Firma ab, geht aus der Statistik der Neuzulassungen für den März hervor.

Die ersten Model-3-Fahrzeuge wurden Mitte Februar in Österreich ausgeliefert. Zu Beginn der Reservierungen hatte Tesla noch ein Massenmodell um 35.000 Dollar – umgerechnet 31.000 Euro – in Aussicht gestellt. Bisher liefert das Unternehmen aber teurere Versionen aus, um die vom schwierigen Produktionsanlauf angegriffenen Finanzen aufzubessern. Eine Model-3-Variante unter 50.000 Euro soll es in Österreich ab Mitte des Jahres zu kaufen geben.

Explosion in China

Tesla untersucht derzeit in China die mögliche Explosion eines seiner Autos. Aufnahmen einer Sicherheitskamera, die im chinesischen Internetdienst Weibo veröffentlicht wurden, zeigen, wie weißer Rauch unter dem Auto in einer Garage in Shanghai hervorquillt. Dann steht der Wagen, bei dem es sich augenscheinlich um ein Model S handelt, plötzlich in Flammen.

Der Konzern habe ein Expertenteam nach Shanghai entsandt, teilte das Unternehmen am Montag mit. Nach bisherigen Informationen sei beim Brand niemand verletzt oder getötet worden, so der Autobauer.

Für Tesla ist China ein enorm wichtiger Markt. Anfang Jänner hatte das Unternehmen den Grundstein für eine Fabrik in Shanghai gelegt, der ersten außerhalb der USA. Damit will Tesla auch Auswirkungen des Handelsstreits zwischen den USA und China umgehen. (APA, red, 22.4.2019)