Wer schon einmal in einem Studentenheim gewohnt hat, hat viele nette Anekdoten zu berichten.

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Jeder, der schon einmal in einem Studentenheim gewohnt hat, hat nette Anekdoten zu berichten. Von spontanen Stockwerkspartys zum Beispiel (unsere fanden bevorzugt auf dem Dach mit Blick auf Wien-Simmering statt), kleineren und größeren Dramen mit Mitbewohnerinnen (meine kaufte sich einmal Fridolin, eine Albinoschlange), neuen Freundschaften und spätnächtlichen ... Lernsessions in der Küche.

Auch die neuen Studentenheime, wie sie gerade gebaut werden, bieten Raum für Gemeinsames. Er ist aber klar abgesteckt und auf "Community-Areas" begrenzt. Ansonsten wird in den durchgestylten Mikro-Apartments von heute Wert auf Privatsphäre und Sicherheit gelegt.

Keine kreativen Wohnformen

Nicht nur für Studierende, auch für Investoren, die ihr Geld in standardisierte Produkte stecken wollen. Raum für Experimente bleibt nicht: Kreative Wohnformen wie etwa bunte WGs aus Alt und Jung sind da nicht drin. Hoffentlich sind die Erinnerungen trotzdem unvergesslich. (Franziska Zoidl, 10.5.2019)