Die Bezeichnung Sandwichkind wird gern für den mittleren Spross einer Familie mit drei Kindern verwendet. Als ein solches hat man zum einen Vorteile, aber oft auch Nachteile. Während das erste Kind die ungeteilte Aufmerksamkeit der Eltern genießen durfte und das letzte Kind das Nesthäkchen der Familie ist, muss man als "Dazwischenkind" vielleicht um seinen Platz kämpfen, um wahrgenommen zu werden.

Mehr Freiheiten?

Dass gewisse Grenzen bereits vom älteren Bruder oder von der älteren Schwester ausgelotet wurden, kann allerdings auch als Vorteil betrachtet werden. Außerdem kann man sich als mittleres Kind in beiden Rollen testen – man kann die Verantwortung des oder der Älteren übernehmen, und gleichzeitig kann man auf den Schutz vertrauen, den jüngere Geschwister oft erfahren. Und ist die Beziehung zu beiden Geschwistern gut, kann man auch im Erwachsenenalter davon profitieren, zu dritt zu sein, wie User "dasManerl" beschreibt:

Wie geht es Ihnen in der Rolle des Sandwichkindes?

Wie viele Jahre liegen zwischen Ihnen und Ihren beiden Geschwistern? Welche Vor- und Nachteile sehen Sie in dieser Geschwisterrolle? Würden Sie sich wünschen, nur einen Bruder oder eine Schwester zu haben? Und wie ist es für Sie als älteres oder jüngeres Geschwisterkind in einer Dreikindfamilie? (mawa, 5.6.2019)