Cape Canaveral – Die private Raumfahrtgesellschaft SpaceX hat 60 von insgesamt 12.000 geplanten Internet-Satelliten ins All gebracht. Eine Falcon-9-Rakete platzierte in der Nacht auf Freitag alle Satelliten auf einmal vom US-Weltraumbahnhof Cape Canaveral in die Erdumlaufbahn. In den kommenden Jahren sollen Tausende weitere Satelliten folgen. Astronomen warnen allerdings vor negativen Folgen durch vermehrten Weltraumschrott.
SpaceX-Gründer Elon Musk, dem auch der Elektroautobauer Tesla gehört, will in den kommenden Jahren ein enges Geflecht an Satelliten aufbauen, um ein weltumspannendes Internet zu erschaffen. Bisher gibt es noch viele Flecken auf der Erde, die keinen Zugang zum Internet haben, wie etwa in vielen Regionen Afrikas oder auf hoher See.
Geld für die Marsbesiedelung
Musk erhofft sich von dem Satelliten-Projekt Starlink Einnahmen von rund drei Milliarden Dollar (2,69 Mrd. Euro) pro Jahr. Das Geld will er eigenen Angaben zufolge unter anderem für seine Pläne zur Besiedelung des Mars nutzen. Der 47-jährige Milliardär hatte vor kurzem angekündigt, ab 2025 mit riesigen Raumschiffen zum Mars fliegen zu wollen. (APA, red, 24.5.2019)