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Der Kindheitstraum vieler Heranwachsender der 1990er war es, alle Pokémon zu fangen. Das Spiel von Satoshi Tajiri hat eine ganze Generation geprägt. Mittlerweile stehen viele ehemalige Pokémon-Trainer kurz vor ihrem 30er und ihr Leben ist etwas komplizierter geworden. Zugleich hat sich auch das Spiel mit den zahlreichen Monstern weiterentwickelt. Pokémon Schwert und Schild steht nun vor der Türe. Es ist das erste neue Pokémon für Nintendos Hybrid-Konsole Switch. DER STANDARD konnte bei der E3 einen Blick auf das Game werfen.

Offizieller Pokémon Youtube Kanal

It's coming home

Mit Schwert und Schild gibt es erstmals ein Pokémon, dessen Welt Großbritannien nachempfunden ist. Konkret wird die Galar-Region unsicher gemacht, die einen Tag- und Nacht-Zyklus, dynamisches Wetter, eine frei drehbare Kamera und ein riesiges Außengebiet mit etlichen Pokémon mit sich bringt. Wie kürzlich bekannt wurde, wird es bei dem Game nicht alle Monster vorangegangener Ableger geben. Die Entwickler haben diesen Schritt vorgenommen, um die Entwicklungszeit zu beschleunigen. Wie viele Monster es bei Schwert & Schild gibt, ist noch unklar.

Wasserfälle und Trainer im Weg

DER STANDARD konnte sich bei der E3-Demo ohnehin nicht auf Monsterjagd begeben, sondern eine Arena durchspielen. Um zum Arenaleiter zu gelangen, war es zuerst einmal nötig ein Geländepuzzle aus Wasserfällen zu lösen. Diese versperrten nämlich den Weg und mussten mit farbkodierten Schaltern dahingehend deaktiviert werden, damit man sich mit dem Besten der Arena messen konnte. Trainerkämpfe waren ebenso nötig. Hierbei kann man auf das altbewährte Prinzip setzen, gegnerische Pokémon einfach mit ihren Schwachstellen zu besiegen.

Aufgepumpte Mega-Monster

Ein neuer Aspekt bei Auseinandersetzungen ist der Dynamax-Modus. Dieser kann bei einem Kampf bei einem Pokémon der Wahl für drei Runden aktiviert werden und lässt das Monster zu einem Riesen heranwachsen, der deutlich mehr austeilen und einstecken kann. Selbst sehr effektive Attacken lösen hier nur wenig Schaden aus. Der Modus setzt letztlich voraus, dass man Kämpfe nun etwas taktischer angehen muss, da so ein Dynamax-Pokémon deutlich mehr Schaden bei einem selber beziehungsweise dem gegnerischen Team verteilt.

Vollgepackte Arena

Auch die Inszenierung der Pokémon-Kämpfe sind über die Jahre gereift. Wurden Auseinandersetzungen früher nur mit gezeichneten Monstern ausgeführt, hat nun jedes Pokémon mitsamt den Attacken eigene Animationen und Sound. Der Kampf gegen den Arenaleiter ist auch nun nicht mehr ein Fight wie jeder andere, sondern wird in einem Stadion voller Zuschauer ausgetragen. Wie sich die restliche Welt spielt und wie es überhaupt ist, Pokémon zu fangen, kann angesichts des geringen Demoausmaßes leider nicht beantwortet werden.

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Ausblick

Was Nintendo bislang zu Pokémon Schwert und Schild gezeigt hat, lässt durchaus Vorfreude auf das Spiel aufkommen. Dass nicht alle Monster Teil des neuesten Ablegers ist, ist allerdings etwas enttäuschend. Das Motto der erfolgreichen Serie war bislang immer "Schnapp sie dir alle". Abstriche in diesem Bereich sind also nicht ganz nachvollziehbar. Pokémon Schwert und Schild erscheint am 15. November 2019. Vielleicht landen ja doch noch alle Monster in dem Abenteuer. (Daniel Koller aus Los Angeles, 13.6.2019)